[spectre] Rotes Rockradio.

[elisabeth]

ich denke nicht, dass die westliche popkultur zur entfremdung 
beigetragen hat. ich denke eher, es waren die herren nund damen 
funktionäre selber, die mit dummheit und starrsinn regiert haben und die 
die ideale des sozialismus in den ruin getragen haben. die mit ihrem 
fetten ärschen auf ihren polstersesseln sitzen wollten und sogar 
überhaupt nie auf vorschläge der jugend reagiert haben. spätestens seit 
honneker war klar, dass das was die sed da macht, nicht mit wirklichem 
sozialismus vereinbar ist, sondern schlicht machterhaltung und starre 
sprüche. popmusik kreidet im wesentlichen nicht sozialistische ideale 
an. eher im gegenteil.







Brendan Howell schrieb:

>Rotes Rockradio.
>
>Vortrag und Diskussion über den Beitrag des Rundfunks zum Untergang der
>DDR.
>
>Dass die westliche Popkultur zur Entfremdung zwischen der DDR und ihrem
>Nachwuchs beigetragen hat, steht außer Frage. Welche Rolle dem Rundfunk
>in diesem Zersetzungsprozess zukam, schildert Edward Larkeys jüngst
>erschienenes Buch "Rotes Rockradio. Populäre Musik und die
>Kommerzialisierung des DDR-Rundfunks". Heute Lingustik-Professor in
>Baltimore, ist es Edward Larkey in vorwendischen Zeiten gelungen, an der
>Humboldt-Universität über die Rezeption der Rockmusik in der DDR zu
>promovieren.
>
>Edward Larkey wird vor dem btk-Forum schildern, wie sich das Jugend-radio
>DT 64 in ständiger Konkurrenz mit RIAS allmählich westlichen
>Hör-gewohnheiten öffnen musste, kommerzialisierte und so zur
>Untergrabung des kulturellen Leitungsanspruchs der SED beitrug. In der
>Diskussion wird er seine These verteidigen, es sei ein
>"systemimmanenter Fehler" der damaligen Kulturpolitik gewesen, die
>Bildung einer vernetzten Kulturindustrie mit autonomen kreativen Gruppen
>zu verhindern.
>
>http://www.btk-fh.de/index.php?id=46&tx_ttnews[tt_news]=34&tx_ttnews[backPid]=7&cHash=daf79b4b12
>
>17.01.08
>19:00 Uhr
>
>Berliner Technische Kunsthochschule
>Bernburger Str. 24 - 25
>10963 Berlin
>
>______________________________________________
>SPECTRE list for media culture in Deep Europe
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Elisabeth Enke
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