[spectre] exh. Cyberfem Spirit - Spirit of Data, Oldenburg/D

Kulturamt der Stadt Oldenburg info@kulturamt.oldenburg.de
Mon, 26 Nov 2001 14:29:23 +0200


Pressemitteilung
Ausstellungsank=FCndigung


"Cyberfem Spirit - Spirit of Data"
Er=F6ffnung der Ausstellung: 30. November 2001, 19 Uhr, 20 Uhr PowerPoint
Performance 'Microsoft Me' von Heather Cassils und Cathy Davies
Dauer der Ausstellung: 1. Dezember 2001 - 13. Januar 2002


Ursula Biemann (CH) - Heather Cassils / Cathy Davies  (USA) - The Gender
Changer Academy (NL, S, CA, ZA, HK) - Diane Ludin / Francesca da Rimini
/ Agnese Trocchi / (USA, I, AUS) - Jen Liu (USA) - Jenny Marketou (GR) -
Die Patinnen Teil II (D) - Cornelia Sollfrank (D) - Pernille Spence (GB)
- Linda Wallace (AUS)
Konzept: Helene von Oldenburg, kuratiert von: Rosanne Altstatt und
Helene von Oldenburg

Mit dem Begriff "Cyberfeminismus" k=F6nnen feministische Strategien,
Innovationen und Kritiken, die sich in Relation zum digitalen Medium
definieren, bezeichnet werden. Cyberfeminismus ist ein sich in
permanenter Bewegung befindliches Netzwerk aus Theorie, Politik und
k=FCnstlerischer Praxis, das immer wieder neu definiert und potentiell
durch jede zus=E4tzliche Position ver=E4ndert wird. Die Ausstellung
"Cyberfem Spirit - Spirit of Data" gibt demzufolge keine einheitliche
Definition des Cyberfeminismus vor, sondern die unterschiedlichen
k=FCnstlerischen Positionen werden die Koordinaten in der aktuell
stattfindenden cyberfeministischen Ortsbestimmung verschieben.

W=E4hrend der Ausstellung gibt es mehrere Aktivit=E4ten von
K=FCnstlerinnengruppen. Heather Cassils und Cathy Davies pr=E4sentieren sich
am Er=F6ffnungsabend in einer PowerPoint Performance als Klone von Bill
Gates. Die Gender Changer Academy veranstaltet am 11./12. Dezember 2001
einen Hardware Computer Workshop f=FCr einen unkonventionellen Umgang mit
der Maschine. Und zur Finissage am 12. Januar 2002 werden die DJs Die
Patinnen Teil II sich pers=F6nlich die Ehre geben, zum Kurzfilm 'la storia
di giradischi a Madame Hu' live ihre K=FCnste in krimineller Elektronik zu
zeigen.

In der Ausstellung stellt Jenny Marketou mit 'TaystesROOM
:www.taystes.net' ein Open Source Tool f=FCr einen eigenverantwortlichen
Umgang mit =DCberwachung im Netz zur Verf=FCgung. 'eurovision' von Linda
Wallace ist eine interactive Videoinstallation zum globalen Einfluss
wissenschaftlich-technischer europ=E4ischer Medienexporte. Cornelia
Sollfrank f=FCgt mit 'improved television' einer Reihe von Interventionen
in ein Musikst=FCck von Arnold Sch=F6nberg eine cyberfeministische Variante
hinzu. 'i look up ... i look down' ist ein Video von Pernille Spence
=FCber die Sehnsucht nach Freiheit von Schwerkraft. Im Video 'Remote
Sensing' zeichnet Ursula Biemann eine Topographie des globalen
Sexhandels im Zeitalter geografischer Informationssysteme. Die Arbeit
von Jen Liu 'world domination projekt in RGB' ber=FChrt das Thema
virtueller Macht.

Das Edith-Ru=DF-Haus f=FCr Medienkunst realisiert mit "Cyberfem Spirit" die
Ausstellungsetappe einer Veranstaltungsreihe zum Thema Cyberfeminismus,
die im Dezember in Bremen, 7.-9. Dezember 2001, mit dem Laboratorium
"technics of cyber<>feminism <mode=3Dmessage>", Frauen.Kultur.Labor
Thealit und in Hamburg, 13.-16. Dezember 2001, mit der Konferenz "very
Cyberfeminist International", Old Boys Network stattfindet.

In Kooperation mit CONSTANT vzw. Vereniging voor kunst en media,
Brussels (BE), Les P=E9n=E9lopes, Paris (F), MAKE, the organisation for
women in the arts, formerly The Women's Art Library, London (GB).
Gef=F6rdert von der NORD MEDIA, der Oldenburgischen Landesbank und with
the support of the Culture 2000 programme of the European Union,
Directorate General Education and Culture.


Bildmaterial rufen Sie bitte ab unter www.edith-russ-haus.de/presse-c/.
=46=FCr weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verf=FCgung.