[rohrpost] XPT Fragen Bezüglich Volkswagen und Ars Electronica (und vice versa)
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Fr Jul 8 18:58:53 CEST 2016
XPT Fragen
Bezüglich Volkswagen und Ars Electronica (und vice versa)
Dieser Artikel enthält mehr experimentelle Fragen als Antworten, oder vorläufige Antworten in Gestalt von Fragen. Er ist die deutsche und erweiterte Fassung von „XPT Questions Concerning Volkswagen and Ars Electronica (and vice versa)“. Mit ihm wird gefragt, ob eine kapitalistisch eingebettete Technik, als Produktionsweise des Kapitals, als natürlich (und unstrittig, weil natürlich) nicht fragwürdig ist, gerade wenn diese durch eine Kunst ,im Dienst‘ von Kapital ästhetisiert wird. Einer ästhetischen Praxis von Autoren und Rezipienten, die an einem Begriff von Natur arbeitet, der das Soziale und jeden anderen Aspekt von Gesellschaft zur Frage von Kunst machen kann. Besonders dann, wenn an einem Ort wie Kassel, wo Kunst und Kapital eng zusammen gehen, wo dieser total erweiterte Kunstbegriff theoretisch mit generiert wurde, damit das Wechselverhältnis von Politik und Ökonomie zugunsten einer indifferenten ästhetischen Politik aufgelöst wird. So, dass Schönes politische Wirkmächtigkeit aufweist, gerade indem es das in die Kunst hineingenommene Politische tendenziell ent-politisiert und Prozesse von Waren-Produktion und Produktion von Gesellschaft verdeckt.
Wenn „Like a Second Nature” („Wie eine zweite Natur“) „die [...] Ausstellung“ war, welche die „Ars Electronica und VW gemeinsam im Automobilforum von VW“, in 2013, „Unter den Linden in Berlin inszeniert haben“, kann es eine Verbindung (einen Link) zum Abgasskandal um Volkswagen herum zwei Jahre später geben, wenn Verlinken Vergleich und Verknüpfung von Unersichtlichem ist?
War es der Ars Electronica (AEC) Unter den Linden, zwischen der KunstHalle der Deutschen Bank und der Mercedes-Benz Gallerie, möglich, einen Diskurs um mögliche Betrügereien im Bereich von Abgaswerten in den USA im Jahr 2015 herum zu produzieren, wenn Abgase das schädigen, was wir Umwelt nennen, was wir letztlich Natur nennen, als die grundlegende physikalische und materielle Basis dessen, was andere das Anthropozän nennen, sicher eine Basis, die Teil von Kultur sein muss, einer ,nicht-natürlichen‘ Natur, die von der Gesellschaft nicht getrennt werden kann – wenn dieser Materialismus eine „praktische Aktion“ ist und, dass der „Mensch die externe Natur nicht allein bewahrt“, sondern sie ändert „und sich selbst mit ihr“ (Emile Burns)?
Wenn die AEC aus chronologischen Gründen der Jahresabfolge keinen Diskurs um mögliche Betrügereien im Bereich von Abgaswerten in den USA im Jahr 2015 herum produzieren konnte, ist der futuristische Touch der genannten Ausstellung ein einfach nur positiver?
War die Positivität dieser Ausstellung (Techno-Bäume, niedliche Maschinen-Kreaturen, schöne Chimären) die Aufmachung einer Gesellschaft „durchdrungen von [moderner Technologie] wie von einer zweiten Natur, die wir selbst geschaffen haben“?
Sind die AEC und VW darum Teil von und konfrontiert mit einer natürlichen Natur und ihrer eigenen kulturellen Natur?
Zeigen aec.at/aeblog/en/tag/vw-automobilforum-unter-den-linden respektive http://export.aec.at/berlin2013/en eine „Zweite Natur“, die als Problem vom Software zu diskutieren ist, und wenn ja als natura naturans oder als natura naturata?
Wir sehen..., sehen wir eine „natura naturans“ als die immer gegebene, sich selbstmachende Natur und eine „natura naturata“ als sozial ,gemachte‘ Natur (um sie zu nutzen)?
Oder handelt es sich um ein Problem von ,Hardware‘, Schadstoffe als Subtanzen, die wir aber nicht sehen können, weil ein anderes materialistisches ,Unbewusstes‘ algebraischer Algorithmen am Werk ist (vergleiche das „heutige ,postoptische Unterbewusste‘, das auf Computerprogramme verweist, die absichtlich versteckt werden, sei es um Komplexität zu reduzieren oder, um Schließungen und Privatisierung zu etablieren“ [Übersetzung s. Autors], Inke Arns. „Read_me, run_me, execute_me“ http://www.medienkunstnetz.de/themes/generative-tools/read_me/print)?
Müssen wir Lacan bloß politisieren (dass „wir gesprochen werden, nach Lacans Theorie, siehe Arns)?
Ist es überhaupt, möglich in natura naturans und natura naturata zu unterscheiden: Eine selbst-machende Natur und darum immer schon fertige Natur, und eine andere immer schon menschengemachte Natur als Quelle und Ziel?
Wenn sich Natur selbst macht und zugleich sozial gemacht ist, gibt eine dann keine Differenz mehr zu einem Machen von Natur durch sich selbst und einer sozial gemachten Natur, wenn die soziale Natur immer schon „wie eine Natur“ gegeben ist, eine kulturell menschengemachte Natur natürlich?
Was ist das gemeinsame am Interesse von VW und dem ästhetisch/wissenschaftlichen Interesse der Künstler an Natur, an einem Natur-Machen und einer gemachten Natur, wenn der Darstellungsmodus der Ausstellung ein Referenzieren auf eine technische Natur ist, die nicht eine „erste und originelle, gegebene Natur“, sondern eine zweite, produzierte Natur aka Technik darstellt?
Haben wir folglich drei Topics, die in Bezug zu VW als Technologie relevant erscheinen: Erstens eine natürlich gegebene Natur als selbst-gemachte; zweitens eine menschengemachte Nicht-Natur, die Technik ist; drittens eine Natur, die nicht mehr gegebene Natur ist und nicht nur Technik allein, sondern ein artifizielles Etwas, das Technik als eine andere, mögliche Natur ist–eine zweite Natur, eine andere Natur als zweite ,Kopie‘ (als Ausfertigung); z.B. eine vorbildlose Simulation, eine nie so dagewesene wirkliche aber nur scheinhafte Hyperrealität nach Baudrillard?
Ist Technik (immer noch oder nur) abgeleitet von Natur?
Ist der Diskurs, Dialog und/oder die Diskussion, an der VW und die AEC interessiert sind, das Herstellen eines Diskurses von Technik, abgeleitet von einer neuen oder anderen Natur, immer die Notwendigkeit von Technologie mit in Betracht gezogen, während diese Technologie zugleich übergangen wird, ein Diskurs, der dieses Doppel ,natürlich‘ sein lässt?
Gibt es eine Linie von Spinoza zu Bergson zu Deleuze und schließlich zu VW/AEC?
Wenn Bergson (irgendwo) natura naturans definiert als den gegebenen sozialen Kontext, und er natura naturata definiert als die Bedürfnisse des Individuums, können wir ihm in dem Verständnis einer natura naturans folgen, die nicht mehr länger Quelle sondern Ziel des élan vital ist, wenn dieser Lebenselan den sozialen Kontext der Bedürfnisse ausmacht?
Ist die VW-Natur das Ziel von Business?
Ist die Natur der AEC eine Quelle für VW, oder anders herum?
Ist die Natur von VW und die Natur der AEC ein Deal, der mit Quellen und Zielen als Naturalisierung zu tun hat?
Kann die Lohnpolitik des großen Geschäftskonzerns eine Art natürlicher Weg aufgrund von Sachzwängen und inhärenter Notwendigkeit sein?
Wer ist größer, VW oder die AEC?
Ist Größe wichtig?
Wenn Spinoza natürliche Natur und menschengemachte Natur zu einer Natur kombiniert, zu Gott, macht dann Volkswagen etwas mit Kunstinstitutionen wie der Ars Electronica, indem ein „wie“ mit „Zweite Natur“ behauptet wird, sehr nahe an einem „Natur-Herstellen“, welches bereits hergestellt wurde?
Gibt es eine natürliche Natur, die von uns gemacht wurde?
Brauchen wir, oder Volkswagen, eine natürliche Natur, über ihr naturhaft-Machen in der Nutzung technikähnlicher Natur, ein ungefragtes System, unumgänglich zwar, aber offenlegbar?
Ist dieser Zirkel aus etwas, das geclaimt oder nicht geclaimt <eingefordert, umhegt> werden kann, und ist dieses unmöglich-zu-Claimende der (un-einforderbare) Diskurs, an dem VW, mit dem AEC, interessiert ist, eine unhinterfragbare Natürlichkeit von in Technik transformierter Natur?
Vor allem, wenn diese Technik nicht allein der Gegenstand der Herstellung ist, nicht allein Gegenstand der Überlegungen sein kann, sondern zum Komplex der Ökonomie gehört?
In Fall dieser natura naturans: Können Spinoza und Deleuze an dieser Stelle gelesen werden mit etwas, „welches in sich selbst ist [...] durch sich selbst“ (Spinoza), sich selbst ersinnend, ohne Transzendenz oder ein Außen von Welt, agierend wie ein endloser, wachsender komplexer Prozess, ohne Ding zu sein und niemals zu einem Ende kommend (wie mit Hegel) – eine grundlose, naturierende Natur?
Is Natur eine soziale ,Konstruktion‘ oder ein prädeterminiertes Material wenn wir es im Licht sehen einer oder hören im Klang eines „nur-Seins“ (Daseins)?
Wenn Natur, als nicht-prädeterminierte natura naturans und sein soziales Konstrukt das selbe wäre, ist dann irgendetwas außerhalb von Diskurs übrig, das (Lacansche) Reale, wenn dieses Außen Material für das Soziale wäre und darum determiniert durch soziale Interaktionen?
Can ein nur-Sein (Dasein) das Ziel von VW sein, ein Unbestrittenes sein, wenn das Dasein (von allem) als solches unbestreitbar ist?
Ist Kapital unbestreitbar, ohne Anfang und ohne Ende?
Hat Kapital eine Geschichte?
Was ist die hauptsächlich inhärente Notwendigkeit für VW, was ist die hauptsächlich inhärente Notwendigkeit für die AEC?
Oder existiert eine natura naturata gegeben von einer höheren Macht (oder einer niedrigeren, wenn man Bataille folgt)
Ist Natur ,endlose‘ evolutionäre Vielfalt?
Kann Technologie (wenn nicht revolutionär, wie im Diskurs der disruptiven Technologien/Geschäfte) evolutionär sein, da sie sozial und nicht natürlich ist, oder ist Technik sozio-naturell?
Oder gibt es eine Relation zwischen Natur und Kultur (techné), die praktische Philosophie ist, welche in einer Technologie diverser Vielfalt und Multiplizität ,endet‘: Dinge, die etwas tun?
Was ist die Rolle von Kunst, wenn das Automobilforum die Vielfalt oder „Vielfalt des Konzerns“ zu präsentieren hat (http://autogramm.volkswagen.de/09_13/panorama/panorama_02.html)?
Was heißt Vielfalt in diesem Fall, eine Multiplizität von Automodellen?
Wie sieht die Relation eines Auto-Computers zu Treibstoff und mehr oder weniger Schadstoffen als System einer zweiten Natur aus (was eine moralische Frage wäre)?
Sind soziale Entwicklungen (als unvorausberechenbare Konstruktionen) wie natürliche Verhaltensweisen, ist das Soziale natürlich oder ist es Technik als Nicht-Natur?
Hat Deleuze Spinoza bergsonisiert – vom selbst- oder gottgemachten Natürlichen zum menschlich gemachten Natürlichen, zum Elan des ungefragt und unhinterfragten, immer wachsenden Dasein-wollens?
Ist der Unterschied Natur : Technologie obsolet?
Oder ist das „wie“ in „wie eine zweite Natur“ das Statement einer cooleren besseren Natur: Technik?
Kann es eine Natur geben die, zur ersteren sich als zweite verhaltend, in sich Technik ist (künstlich) und darum nicht neutral (natürlich) ist?
Die Definition im Merriam Webster von „Zweite Natur“, ist sie nicht brutal: „Etwas, das du einfach und ohne groß nachzudenken tun kannst, weil du es schon viel Male zuvor getan hast“, und: „nach einer Weile wird die Kupplung zur zweiten Natur“?
Kann, nach all dem, Technik eine Erweiterung (eine Ausrüstung, ein Werk, das zur zweiten Natur wird ... von was?) des sozialen Subjekts sein?
Was oder wer ist das soziale Subjekt, wer ist das historische Subjekt, wenn Humanismus als narzisstisch angesehen werden kann?
Wurde dieser Narzissmus zerstört mit dem Schock der Kopernikanischen Wende, mit Maschinen, die eigendynamisch sind?
Wer sind VW und die AEC da facto, sind sie historische Subjekte?
Was ist ihre Ge-Schichte, was ist ihr Narrativ?
Kann die alte bürokratische Tradition der funky-funktionalen Abkürzungen, nun abgelöst von frischen, Geschichten erzählenden Marken wie „up!“, „Phaeton“ oder „Golf“, als eine Art „Amortisierung“ der Produktion von Namen in der Nazi-Zeit angesehen werden (siehe das „I.V.V.M.“, das International Vintage Volkswagen Magazine http://gedo-fotos.de/wp-content/myfotos/00_oldtimer/vw006b.jpg, wie im Jahr 2000 im Automobilforum unter den Linden gezeigt)?
Können „VW“ und „AEC“ als Marken und Worte eine Geschichte erzählen, oder sind sie Formen an einer obersten Spitze, einem Ultimativen, welches nicht weiter ins Extrem gesteigert werden kann (vergleiche die „LTI – Lingua Tertii Imperii“ von Victor Klemperer)?
Sind „Jetta“, „Beetle“, „Passat“, „A3“, „Touareg“, „A6“, „A7 Quattro“, „Cayenne“ weichere Narrative einer Multiplizität oder Vielfalt und was ist hier der Unterschied zwischen Story-telling (Geschichten erzählen, einem wichtigen Thema und ,Methode‘ der baldigen documenta) und „Narrativ“ (einer Killerphrase der Gegenwart)?
Ist Multiplizität nichts als Waren, neben dem Story-telling und dem Narrativ?
Stammt Narrativ vom Erzählen (Schichten) einer Ge-Schichte?
Wäre es übertriebenes linguistisches Assoziieren, wenn man nach dem Narrativen von VW und den Begriff Narrativ im Kontext des IS und dem neuen Weißbuch Deutschlands fragen würde, der militärischen Marschrichtung, die einen größeren Verteidigungshaushalt beinhaltet, einen höheren Grad der Militarisierung, sowie so genannte hybride Kriege als Narrativ (vgl. die „Rede der Verteidigungsministerin“ Ursula von der Leyen zum Weißbuch 2016 sowie ihre Rede auf der „51. Münchner Sicherheitskonferenz“ http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg und https://www.securityconference.de/en/media-library/video/opening-statements-and-discussion-1/?tx_dreipctvmediacenter_mediacenter[venue]=16&cHash=9627fff24dcbab17a3773d0bb58de9b4)
Wenn VW, als voller und gefüllter Signifikant <Bezeichner>, einfach für Kapital steht und AEC steht für Kunst, haben wir es mit einem De- und Re-Kontextualisieren zu tun, oder stehen wir vor Mächten?
Ist Linguistik eine Technik?
Ist eine simple Kombination von VW + AEC erlaubt, um ein Narrativ zu bekommen?
Können wir diese Signifikanten herunterbrechen in Konzern und Kunst, oder Geschäft als Showcase und Geschäft, oder Konzern und bienniale (Italienisch für „alle zwei Jahre“)?
Syllogistisch: Ist das Geschäft mit Autos und eine seiner Umgebungen, Kunst, die kombinierte soziale Technik eines Diskurses, Diskurs verstanden als Ideologie und etwas „das wir (wer?) den Dingen antun“ (Foucault)?
Was ist dieses performative „Mit Kunst Dinge machen“ oder dieses „How to Do Things with Art“ (Dorothea von Hantelmann)?
Gibt es eine Performativität des mit Dingen Dinge-Machens?
Können wir wissen, dass „Dinge mit Dingen machen“ – wenn man Kunst betrachtet als ein Dinge-machen mit Kunst (was teleologisch ist) – eine Differenz aufstellt, zwischen verschiedenen sektoralen Modi der Produktion, zwischen verschiedenen kategorial differenzierten Produktionen?
Erinnern wir Kunst als einen Sektor, in dem Produktion etwas anderes bedeutet, als Dinge für einen Zweck zu machen, aber nicht alle zwei Jahre, sondern jedes Jahr?
Wenn wir manche Produktion (Kunst) lesen „wie“ Natur, im Bezugssystem eines Showcase, der wiederum im Rahmen eines anderen Bezugssystems auftritt (dem Geschäft der Vielfalt in der Multiplizität von Waren), ist es uns dann erlaubt, dieses wiederum herunterzubrechen in andere Signifikanten oder den einen, größeren Signifikanten (einen Begriff) „wie“ Diskurs-Produktion, wenn „zweite Natur“ eine soziale Technik herausstellt oder bedeutet, die naturalisiert wurde?
Werden wir feststellen, dass dieses Machen-mit-Dingen-für-einen-Zweck auch als die Produktion von Waren angesehen werden kann, wobei die Produktion von Kunst (idealerweise) dies nicht ist?
Macht ein Arbeiter idealistisch die Dinge während seines Produzierens?
Woraus besteht die Beziehung der Produktion von Waren und der Produktion von Kunst, die idealerweise Nicht-Waren oder – wie manche behaupten – Hyperwaren hervorbringt, auch bekannt als Fetisch?
Kann man Kunst verstehen als Forschung, gefördert von Firmen, als angewandte Kunst, die den Fetisch hinter sich lässt?
Ein Begriff wie „zweite Natur“, kann dieser im Sinn einer Konzeptualisierung des Warensystems gefasst werden, ein Streben nach einem Hintersichlassen idealistischer Kunst (Dinge ohne Zweck) im Kontext von Kunst als etwas ganz anderem?
Ist es der (sprachliche) Diskurs, der Wirklichkeit dieser Natur und jeder anderen Natur, ob natürlich oder künstlich, setzt oder ,bloß‘ verarbeitet – wenn man Ernesto Laclau und Chantal Mouffe dahingehend folgte, dass ein „Erdbeben oder der Fall eines Ziegelsteins sind Ereignisse, die zweifellos in dem Sinne existieren, dass sie hier und jetzt unabhängig von meinem Willen stattfinden. Ob aber ihre gegenständliche Spezifik [als Objekte, fehlt i.d. Übersetzung d. Hsg. Michael Hintz und Gerd Vorwallner; M.S.] in der Form von ,natürlichen Phänomenen‘ oder als ,Zornesäusserung Gottes‘ konstruiert wird, hängt von der Strukturierung des diskursiven Feldes ab. Was geleugnet wird, ist nicht, dass solche Objekte außerhalb des Denkens existieren, sondern eher die gegenteilige Behauptung, dass sie sich als Objekte außerhalb irgendeiner diskursiven Bedingung der Emergenz selbst konstituieren könnten.“ (Ernesto Laclau, Chantal Mouffe. _Hegemonie und sozialistische Strategie: In Richtung einer radikal demokratischen Politik_ (Übersetzung M.S.). Der dt. Buchtitel von Hintz und Vorwallner für den Passagen Verlag im Jahr 2006 arbeitet mit einer provozierenden und zugl. abschwächenden Akzentverschiebung: „(...) radikale Demokratie: Zur Dekonstruktion des Marxismus“. En.: Ernesto Laclau & Chantal Mouffe. _Hegemony & socialist strategy: towards a radical democratic politics_. London: Verso, 1985)?
Geht es also um die Macht um, und die Macht im Diskurs, wenn es darum geht, zu sagen was ist–was Natur, erste oder zweite Natur ist, und sind Narrativ und Story nichts anderes als der Diskurs, als entscheidet die Rede über die Akzeptanz einer Sache?
Ist Kunst dabei, sich selbst zu de-ästhetisieren und zu de-symbolisieren (un-symbolisch zu machen), um etwas anderes zu werden, ein Diskurs, der etwas mit Dingen (Kunst) macht für das Machen von Dingen mit Dingen (Nicht-Kunst)?
Ist Kunst dabei, ihre Funktion der Repräsentation zu verlassen und real zu werden (Dinge, Methoden, Beispiele, soziale Arbeit, kulturelles Kapital und so weiter)?
Kann solcherlei Nicht-Kunst zu einem Teil der naturalisierten Maschine Natur werden (Deleuze, die Wurzel des Feigenbaums, die wortwörtlich nach Wasser sucht), welche uns wiederum eine Re-Definition von Produktion bietet?
Oder ist Nicht-Kunst, sich selbst de-ästhetisierend, umgekehrt dabei, Produktion zu ästhetisieren (Dinge mit Dingen tun), während diese Dinge klar Waren sind, in Konkurrenz zu anderen Waren, und während dieses Machen (Produktion) ein „Doing“ ist, in Konkurrenz zu anderen Machern (Produzenten), während dieses Machen einfach Mehrarbeit für Lohn ist?
Will, dass jemand diese Nicht-Kunst zu einer Verschränkung und Überschreitung, zu einem Hybrid wird?
Worin besteht das Hybrid dieser Verschränkung und Überschreitung, in einer Form von Arbeit die zur Kunst werden soll, ein Hybrid also, welches den Unterschied von Kunst und Arbeit aufhebt oder ,crosst‘?
Docken sich Hybride, indem sie hybrid sind, nicht festgelegte Identitäten und wechselnde Werte, an alles an?
Von einem ästhetischen Standpunkt aus fungiert die Clean Factory von VW („Wir wollen die klinisch reine Fabrik“) als Showcase, sie ist Ästhetik; von einem marktökonomischen Standpunkt aus ist dieses Zeigen eines sachlichen Machens sehr wichtig für die angebotenen Waren; aber wie kann das Unternehmen lernen, seinen eigenen „Körper“ als sachlichen herzuzeigen, sauber und schön, während es ein Unternehmen mit einer Marke als Marke und eine Marke als Fabrik ist?
Würde es (das Unternehmen) Natur, gegenüber der Hässlichkeit von Umweltverschmutzung, als Schönheitsbereich ansehen?
War die Hässlichkeit der Umweltverschmutzung nicht DER grüne öffentliche Diskurs der letzten mehr als 30 Jahre, besonders in Deutschland?
Waren gute Arbeitsbedingungen und hohe Lohnsätze die Schönheit der Clean Factory?
Ist das neue Hybrid von einer anderen Vielfalt oder eine anderen Art (das „zweite“ als das Andere in „zweite Natur“) der Waren-Multiplizität, die gute Arbeit mit einer allgemein abgelehnten Umweltverschmutzung und mit Schönheit vermittelt, wenn Schönheit nicht Massenprodukt und nicht Nicht-Bio sein kann, billige Mode, die ,ursprünglich‘ dem Proletarischen zuzurechnen sind?
Kann kritische Diskursanalyse – und jede Analyse von Diskurs ist ein weiterer Diskurs aus Wording – von Schönheit auf politische Art funktionieren und wirklich politisch sein über eine (unbestimmte) politische Ästhetik (siehe dazu auch Michael Hirsch. _Logik der Unterscheidung. Zehn Thesen über Kunst und Politik_, hier unterscheidet Hirsch streng in Kunst und Politik, um eine weithin akzeptierte Ästhetik behandeln zu können, die akklamiert, Politisches aktiv zu betreiben, dieses jedoch ästhetisiert, um kritisch, widerständig und ,politisch‘ zu werden, mit dem Resultat der De-Politisierung des Politischen unter einer vermeintlichen De-Ästhetisierung ihrer selbst, eine Ästhetik, die ,realer‘ wird)?
Wie einfach könnte man nachweisen, dass Kunst Waren verwohlfeilt, indem sie kulturelles Kapital in Kapital verwandelt („Ein [...] Auto ist schöner als die Göttin des Sieges von Samothrake“) – entästhetisierte Kunst, die das Business ästhetisiert?
Wenn man dem zustimmt, dass „der Konkurrenzkampf [...] durch Verwohlfeilerung der Waren geführt“ wird (Karl Marx. _Kapital_. Band 1. Kapitel 23. „Der Akkulturationsprozess des Kapitals“) – die Domäne des Schönen – dann ist diese Domäne immer noch vorhanden, aber ist die Produktion des hübschen Preiswerten nicht inzwischen eine andere, eine jenseits ihrer alten bürgerlichen Erscheinung?
Modernisiert und updatet, bezüglich des Schönen und der Schönheit des Waren produzierenden Unternehmens, diese Kunst, als ein angewandter aber nie ganz anwendbarer Prozess, nun das alte Verständnis des Preiswerten, die Schönheit der Massen?
Stellt es ein Problem dar, Begrifflichkeiten aus der Ästhetik in der Welt der Akkumulation des Kapitals zu verwenden?
Wer sponsert den Sponsor einer Schönheit, die in die sozialen Wechselbeziehungen der Mobilität als Form der Akkumulation eingegangen ist?
Würde ein „Doing things with art (mit Kunst Dinge machen)“, eine radikale Erweiterung des Verständnisses von Kunst in Richtung eines Sozialen künstlerischer Werte gehen, inklusive von Mehrarbeit im Kapitalsinne?
Mit anderen Worten: Kann Arbeit Kunst sein, wenn letzteres nicht ersteres sein kann?
Kann Kunst, ihre Vermittlung und ihr theoretischer Diskurs eingeschlossen (!), sich als ein Formloses verhalten und aus diesem Grund eine Kategorie werden, die alle Formen aufnehmen kann?
Implodieren an diesem Punkt Kategorien (wenn es da jemals Kategorien gab)?
Wird sich Volkswagen restrukturieren?
Werden die Führer von VW den hauseigenen Bereich Komponenten auf den ,offenen‘ Markt stoßen?
Da „der Konkurrenzkampf“ nicht allein „durch Verwohlfeilerung der Waren geführt“ wird, sondern über Technologie in Richtung Produktivität, inwieweit betrifft „Arbeit 4.0“ – dieses Wieder-Erfinden der Arbeit“, eine Debatte, wie sie in Deutschland im Zeichen ökonomischen Wachstums geführt wird – die Schönheit einer paradoxen Arbeit, die Kunst sein kann, welche eine Nicht-Arbeit ist?
Wäre die Funktion von Kunst die, genau dieses Hybrid zu „machen“: Kunst und Nicht-Kunst sein (Wissenschaft, Diskussion, Technologie, Leben), zugleich Arbeit (Wissenschaft, Diskussion, Technologie, Leben) sein und Nicht-Arbeit sein?
Oder alternativ dazu: Ist Arbeit (Lohnarbeit) und Kunst als Nicht-Arbeit ein Missverständnis, wenn Arbeit 4.0 Transhumanismus meint, eine Naturalisierung von Technologie?
Oder ist Transhumanismus das Schicksal seit den (historischen) Anfängen (Hörgeräte, Zahnersatz, Prothesen)?
Was, wenn es in der Geschichte keine Anfänge und kein Enden gibt (Deleuze)?
Wenn Kunst für Kapital produktiv sein kann, wie können Kunstsparten, die allein gefördert und finanziert werden, zu ihren Sponsoren in Beziehung treten?
Kann das Ästhetisieren von Kunst durch eine gesellschaftliche und politische Kunst, die nicht vollständig auf Zwecke anwendbar ist, die falsche Schlussfolgerung sein – oder wie funktioniert das?
Ist das Ästhetisieren von Arbeit ein indirekter Mechanismus, der auf ein universelleres Minding abzielt, den Zeitgeist?
Ist Arbeiter-Schönes in der Volkswagen-“Familie“ zu finden?
Seit sich im Sommer 2016 ein Arbeiter-Komitee gegen die ökologischen Intrigen von VW gegründet hat, und zwar in der Fabrik in Baunatal, nahe Kassel, Heimat einer Rüstungsindustrie und der Kunstschau documenta sowie von 2013-15 von Hantelmann (siehe oben) ..., ist es den an Bildender Kunst Interessierten möglich, sich „wie“ Kenner und Liebhaber des Fabriklebens zu verhalten?
17.000 Arbeiter in Kassel, abhängig von ihren „Arbeitgebern“ (die Pervertierung im Deutschen Raum, wo Arbeitgeber, der ist, der die Arbeit der Arbeiter nicht nimmt, sondern gibt), könnten in der nahen Zukunft der „Agenda 2025“ von VW mit einer schlankeren und effizienteren Ausbeutung und mit Lohndrückerei konfrontiert werden; aber sind sie „bildend“?
Wird das VW-Management die Modell-Vielfalt, die Angebotspalette beschränken?
Geht hier Diversity verloren?
Wenn das Geschäft mit Komponenten von VW mit anderen Anbietern konkurrieren wird, wird VW dann einer der größten Anbieter in diesem Bereich des Automobilmarkts werden und die Konkurrenz ingesamt verstärken?
Ist Konkurrenz eine innere Notwendigkeit von Kapital?
Wie sieht die Verbindung der Agenda 2025 einer Firma mit der politischen Agenda 2010 aus, dem Verarmungsprogramm in Deutschland, Frankreich und anderswo?
Ist Natur planbar?
Stellt der aktive Widerstand „gegen die Kapitalinteressen in den Gewerkschaften“ (VW-Komitee Kassel) eine mögliche „Minorität“ im Sinne der Pläne für die documenta seitens ihres Leiters Adam Szymczyk dar oder das Phantasma eines „Blauen Planeten“ (http://export.aec.at/berlin2013/en)?
Ist die Natur des Business, neben dem früheren, nun verschönerten Unschönen (Arbeit) und doch von dieser abhängig, so „wie“ ein „Baum“ oder wie eine „robotische Pflanze“ (http://export.aec.at/berlin2013/en/projekte) oder so wie „Schmetterlinge, die auf Licht reagieren“?
Die degradierte „intelligenten (roboterhaft arbeitenden) Ameisen“, sind diese, Deleuzianisch, sich selbst-reproduzierende Biomaschinen oder zahlen sie täglich gesellschaftlich – das heißt in der Realabstraktion von weniger Geld, „wie“ Lohn, „wie“ Rente, „wie“ Leben – die Schönheit dieser zweiten Natur der Umweltverschmutzung für Profite?
Ist Natur das Äquivalent für eine künstlerische Technik, welche das Business repräsentiert, aber so agiert, als sei sie nicht eine repräsentierende Kunst, sondern ,real‘?
Der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller spricht in Kassel von „Struktur, Kultur und Effizienz“; meint er, in Anbetracht des Software/Abgas-Skandals, Arbeit, Lohnarbeit und Job, oder meint er Schönheit, Güte und Blüte?
Keiko Takahashis „Arbeit“ (wie in der Kunst auch die „Werke“ genannt werden) „Meter Crawler“ für die Ausstellung „Like a Second Nature“ von VW und AEC, behandelte „Leben für sich“, die Bewegung von Dingen, die tot sind; aber resultiert die lebendige Arbeit der lebenden Toten (hässlichen Zombies) in toter Arbeit, einem Produkt, welches bio-dynamische Aktanten darstellt, hat Takahashi Spielzeuge produziert, angesichts einer Maschinerie und ist Kunst aus diesem Grund immer noch Spiel?
Ist Arbeit Spiel?
Geht es um schöne Arbeit, schöne Politik?
Ist es möglich die Ähnlichkeit einer „zweiten Natur“ in Bezug zu einer „ersten Natur“ als biologistischen Reduktionismus zu erkennen, der den sozialen Akt der Produktion seiner anderen (zweiten) Natur verdunkelt, wenn soziale Produktion von etwas kein natürlicher Prozess sein kann?
Ist die soziale ,Natur‘ so groß wie die natürliche erste unvermittelte Natur per se?
Nochmals: Existiert eine natürliche erste unvermittelte Natur per se?
Aber wenn Natur nicht getrennt von Kultur existiert ... Aporie?
Wenn „das Wachsen den Bäumen, so scheint das Geldzeugen dem Kapital in dieser Form als Geldkapital eigen“ (Karl Marx. _Kapital_. Band 3. Veräußerlichung des Kapitalverhältnisses in der Form des zinstragenden Kapitals), was ist die Natur einer zweiten Natur unabhängiger Dinge, die kulturell hergestellt werden?
Sind hergestellte und vernetzte Dinge unabhängig?
Ist das intuitiv klar (wissen, ohne es zu erklären)?
Ist eine zweite Natur bloß der „Alltag“ in dem „sich kaum etwas“ ändert und der gleich bleibt (HNA Artikel http://www.pressreader.com/germany/hna-hofgeismarer-allgemeine/20160617/281968901972309)?
Wird Mehrarbeit, der Alltag, bleiben, so wie VW-Arbeiter die Pläne des Managements kritisieren und über Lohndrückerei sprechen?
Bezüglich Virtueller Realität: Spricht der Gesamtbetriebsrat von VW (Sozialdemokrat Bernd Osterloh, IG Metall und SPD) über die zukünftige „virtuelle Struktur“ von VW (HNA), um wettbewerbsfähig zu bleiben?
Wissen Arbeiter, was „wettbewerbsfähig“ bedeutet (sicherlich)?
Können wir Marx einfach umformulieren wie: „Für die vulgäre politische Ästhetik, die Kunst als selbständige Quelle der Schönheit, der Bildung von Schönheit, darstellen will, ist natürlich diese Form ein gefundnes Fressen, eine Form, worin die Quelle der Kunsttheorie nicht mehr erkenntlich und worin das Resultat des ästhetischen Produktionsprozesses – getrennt vom Prozess selbst – ein selbständiges Dasein erhält“?
Bedeutet „wettbewerbsfähig“: Die Natur des Prozesses?
Wenn der „Plug-In-Hybridantrieb DQ400e“ von VW – äußerst wichtig für die Kasseler Fabrik und für die Elektromobilität innerhalb des Wandels der Automobilindustrie – das fertige, hergestellte und vollendete Ding „vom Prozess“ der Produktion „getrennt“ wird, was erhalten wir zum Resultat?
Projiziert eine total erweiterte und angewandte Kunst, in seiner Funktion als ästhetischer Prozess, der auf alles anwendbar ist, das Bild eines alten Phänomens, welches eine Phänomene-Maschine (-Diskurs, -Aktivität) ist, ohne ihren Produktionsprozess zu zeigen?
Wenn die Theorie der erweiterten Kunst konstatiert, dass alle Kunst im Diskurs hergestellt wird, der aus Machern und Publikum besteht, ist dann da immer noch eine Differenz zwischen professionellen und anderen?
Oder haben wir das zu verbeuysen in ein „Jeder ist ein Künstler“ – die Arbeiterschaft auf das Niveau der Fantasien der Mittelschicht erhebend?
Ist das erweiterte Konzept von Kunst derart zu verstehen, dass alles ein Item von Kunst werden kann aber nicht anders herum?
Welche documenta war es, und welche Arbeiter waren es, die ein misslungenes Werkstück aus Metall dort auf dem Ausstellungsareal platzierten, und es ging als Kunstwerk durch, eine moderne Skulptur?
Können wir sagen: Natur kann geändert werden, aber als Akt gesellschaftlichen Lebens ist diese Relation nicht natürliche Natur (natura naturans) aber menschen,gemachte‘ (angeeignete) Natur (natura naturata)?
Oder müssen wir sagen: Wie der Alltag, der „wie eine Natur“ ist (Routine der Arbeit in der Fabrikation), sich kaum ändern wird und Entfremdung bleiben wird, so wird die ,Natur‘ des Kapitals (VW) sich ändern gemäß der Konkurrenz, und Künstler haben die Routine aufzubringen, unkonventionell (Ars Electronica) in neue Typen zu agieren (http://export.aec.at/berlin2013/en), welche die Routine zugunsten der Änderung brechen?
Oder ist Veränderung – das permanente Anpassen an den und des Markts – die bleibende Natur des Kapitals?
Performen Künstler – privilegierte ,Arbeiter‘, die sie sind – die Erregung (Aufregung) der Veränderung?
Inkorporieren Künstler in etwas wie ein Unternehmen, AEC oder VW?
Sind sie autonom?
Ist Veränderung für Arbeiter bei VW aufregend?
War der Gesamtbetriebsrat darauf bedacht, eine Kontinuität herauszustellen („Ein VW-Werk bleibt ein VW-Werk“), um zu co-managen?
Hat das Arbeiterkomitee in Kassel gefragt, ob der „,VW-Konzern‘ oder die ,Kriminellen im VW-Konzern‘“ angegriffen werden sollen?
Haben sie geantwortet: „Die VW-Arbeiter müssen lernen, sich nicht mit dem Konzern zu identifizieren, sondern sich als Arbeiter zu fühlen, zu denken zu handeln. Deswegen ist es richtig, den VW-Konzern anzugreifen.“ (http://trend.infopartisan.net/trd0616/t550616.html)?
Matze Schmidt, Juli 2016
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