[rohrpost] Telepolis: Gender & Sex: Die Angst vor der Wahrheit

Manuel Bonik manuel at nightacademy.net
Don Sep 17 13:27:22 CEST 2015


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> 
> Am 14.09.15 um 14:07 schrieb Manuel Bonik:
> >> erst mal wenn du ernst genimmen werden willst in einem Diskurs, dann solltest du auf " [...] Bullshit-Gehalt[...] " und ähnliche Hasssprache verzichten!
> > bullshit ist keine Hasssprache, sondern spätestens seit Harry Frankfurts
> > gleichnamigen Buch aus den 80ern ein einigermaßen gut definierter
> > Begriff. Um mal Wikipedia zu zitieren:
> es ist und bleibt einer würdigen diskursorientiereten diskussion unwürdig da hilft auch nachfolgende argumentation und zitat nix
> 
> im dritten reich war "ju***sau" auch en vogue, wie viel anderer Irrsin auch - soll das so bleiben?
> >
> > "Das vulgäre Wort Bullshit (wörtlich: „Bullenscheiße“) bezeichnet in der
> > englischen Umgangssprache eine bestimmte Art von Gerede, das im Gestus
> > oft prätentiös, inhaltlich aber leer ist. Am treffendsten lässt der
> > Ausdruck sich mit dem neudeutschen Wort „Hohlsprech“ übersetzen,
> > eingeschränkt auch mit Salbadern. Verwandten Wörtern wie Humbug, Unsinn,
> > Blödsinn, Schwachsinn und Mumpitz fehlt im Deutschen die Konnotation des
> > Anmaßenden. Auch der Ausdruck Geschwurbel weist in diese Richtung, hat
> > aber eine zusätzliche Konnotation von Unverständlichkeit, die dem
> > Begriff Bullshit nicht zu eigen ist."
> > https://de.wikipedia.org/wiki/On_Bullshit
> das ist auch nur ein zugang zu sprache und nicht die weltnorm - für mich passt so ein jargon nicht zum thema - aber ich kann das schon auch wenns sein muss ... soll heissen, seit vielen Feminist_innen ist "schwanzkopf" auch ein brauchbarer Begirff für Menschen, die weniger Denken, als Meinen und vor allem dualistisch sexistisch zu argumentieren suchen, was ihnen nur exklusive Vorteile einbringt! - Damit mein ich jetzt explitiut nicht dich, obgleich,mir immer noch nicht klart ist, was für ein Problem du damit hast, dass sich Menschen damit beschäftigen - Ich bin immer ein für etwas Mensch nicht gegen etwas - bzw. das erst, wenn etwas zu verteidigen gilt, was mir weniger nützt als anderen, bzw. zuminset nicht mehr.
> 
Soll sich gerne jeder mit allem beschäftigt, das ihn interessiert, - da
habe ich nicht das Geringste dagegen. Würde ich mich auch wehren, wenn
mir jemand meine Hobbies verbietet. 

Ein bisschen anders sieht es aus, wenn ich für die Interessen anderer
Leute bezahlen soll. Da schaue ich dann schon genauer hin. Seit es z.B.
die "Demokratieabgabe" (früher: GEZ) gibt, schaue ich auch anders auf
das, was bei den Öffentlich-Rechtlichen so getrieben wird. Freilich sind
meine paar monatlichen Steuer- und Abgaben-Hunnies nicht
viel Geld, freilich werden sie auf genügend Gebieten verprasst. Froh bin
ich, wenn was davon in Bildung und Forschung ankommt und gerne auch zum
Teil in Bonsai-Fächern - zu denen Gender Studies mit 180 Professuren
freilich nicht mehr rechnen. Aber hätten die Gesellschaft, alle
Geschlechter und ich nicht mehr davon, wenn das Geld auf
MINT-Professuren verwendet würde?

(Apropos Dualismus: Warum sitzen eigentlich auf den GS-Stühlen fast
immer nur Frauen? Wären da nicht auch mal Quoten fällig?) 

Aber scheiß aufs Geld! - Weit mehr frappiert mich, dass Leute
akademische Karrieren bauen mit Aussagen, die ich, gelinde gesagt, als
seltsam empfinde. Schon mal aus Gründen der intellektuellen Hygiene bin
ich sehr bemüht, bullshit tunlichst zu vermeiden (betrifft beileibe
nicht nur GS), wo er nicht, zum Beispiel, als elegante Dichtung
daherkommt und mich unterhält. Hab ja viel studiert und gelesen und
ausprobiert, manches war nützlich oder wenigstens lustig, manches
einfach nur Zeitverschwendung. Weiß man vorher nicht, und manchmal
wechseln die Perspektiven mit den Jahren auch, wenn auch selten so, dass
etwas, was man mal als bullshit empfunden hat, dann unter anderen
Umständen plötzlich wieder als sinnvoll empfunden wird. Zum Beispiel
halte ich Psychoanalyse nicht für eine Wissenschaft, aber manche ihrer
Begriffe treffen schon sehr gut gewisse Punkte. (Und das Gute bei der
Psychoanalyse ist auch, dass, wer sie unbedingt für eine Wissenschaft
halten will, dafür mit eigenem Geld zahlen muss.)

> 
> 
> >
> > Sokal/Bricmont, Carl Sagan ... - Der beste Text zum Thema stammt m.E.
> > von Oswald Wiener: Humbug, in: Der Ficker, zweite Folge, Wien 2006.
> >
> >> und warum nicht den prozessual orientierten der Gegenwart und in dieser performativ / diskursiv im Rahmen des Hegemonialstreit-Systems permanent neu hergebrachten? - wohl, weil dann dein Beitrag zum Erhalt der Dynamik in deine Wunschzukunft größer werden muss, damit du nichts verlierst! oider?
> > Ich versteh nicht. Kannst Du mal ein Beispiel geben?
> sorry bin beim tippen nicht gut - sollter oder heissen! hier hinweise:
> 
> z.B. Frage nch Elternschaftsurlaub oder Mutterschaft - oder warum auf Männerduchgels und allem anderen an Kosmetik "Aktiv" / "Dynamisch" / "Energisch" etc draufstehen muss, damit es sich besser verkauft, oder die Frauen als Werbesujet auf Kaffeautomaten in Firmen mit nach wie vor zu 80 und mehr % Männeranteil - bzw. warum reicht Kaffee nicht allein als Sujet für es selbst aus?

Da musst du die Werbeindustrie fragen. Ich vermute, die machen das, weil
sie glauben, dass sie so am meisten verkaufen, und damit vermutlich
sogar recht haben. Wenn sie feststellen würden, dass sie mit
genderisierten Kampagnen mehr verdienen, stellen sie garantiert sofort
um.

Kenne es nur ein bisschen aus den Zeiten, als ich noch für
GQ/Männervogue gearbeitet habe. Größtes Problem dort: Sie wussten, dass
sie fast nur an Schwule verkaufen, und das war/ist eine verdammt gute
Zielgruppe, die gerne Geld für Lifestyle-Produkte ausgibt. Und sie
wussten (oder meinten zu wissen), dass ihre Leser aber auf keinen Fall
als Schwule angesprechen werden wollten. Bitte in der Zeitschrift immer
schön den Mythos vom Hetero-Dreitagebart aufrechterhalten, der mit
blonder Frau und Labrador am Strand sitzt! Sonst rennen uns die Kunden
weg.

> >
> >>> Aber dort, wo es ins Naturwissenschaftliche geht, wird es doch schnell
> >>> lächerlich. Es gab auch mal Fächer wie Völkische Mathematik ...
> >> es gibt aber keine Gendermathematik, du kannst Zahlen weiter so nenne wie du willst, sofern dir Niemand auf Ebene der Mathemtik widerspricht
> > Nun ja, es gibt zum Beispiel solche Lehrpläne:
> > http://www.gender-curricula.com/gender-curricula/gender-curricula-detailansicht/?uid=7&casegroup=all&cHash=1442229646
> 
> super - gut so und viel zu spät!!! vierzig jahre, nachdem geschlechtersensible, geschichtswissenschaftliche Selbsreflexion und Selbstkritik auf Basis der Cultural Studies auch in die deutschprachigen Lande zog.!!
> > Hat freilich in der Tat alles nichts mit eigentlicher Mathematik zu tun.
> > Da trauen sich die Genderisten denn wohl doch (noch) nicht ran.
> Gendersensible Menschen tun das sehr wohl - zum Glück xxx_isten ist der Versuch von Untergriff, den ich gern ignoriere.

Im Ernst? Gibt es einen einzigen mathematischen Satz, der aus
Gender-Perspektive anders ist als ohne? (Ok, ich versteh nicht wirklich,
was du sagen willst.)

> >   In der
> > Biologie scheinen sie es aber zu tun, wenn man Kutschera glauben darf,
> Klar tun reflektierte Menschen das, wie leider auch jene, die du gleich in den Zeilen darunter mit genderinteressierten Menschen gleichgesetzt.
> > und sie wird sich (hoffentlich) wehren, sonst stehen da bald auch
> > Kreationisten und Scientologen vor der Institutstür.
> a die letzteren tun das schon u.a. auch in Deutschen Privatschulen, hier in Ö noch nicht in USA sowieso
> b ich kenne statistik und gender - habe das auch freilwillig im rahmen eines studiums politische bildung freiwillig als wahlfach besucht - sehr interessant gefunden - weil etwa nach der achse race class gender untersucht wird, welche verknüpften bias probleme in forschungsdesigens etwa des unhcr zu finden sind, wenn die forschungsgruppen hauptsächlich männlich - weiß - westlich - wohlhabender sozioökonomischer hintergrund zusammengesetzt werden, bzw. welche kulturellen bias es gibt.
> >
> >>> Finde ich übrigens gut, wenn die Soziologie an Boden verliert. Das ist
> >>> ja auch meistens Bullshit (wie ich spätestens überzeugt bin, seit ich
> >>> das mal zwei Semester studieren musste).
> kannst du das nun auch argumentativ ausführen, oder traust du dich nicht, weil du weisst, ich bin vom Fach?

Ein Problem mit den Umfragen, also da, wo sich das Fach empirisch gibt, hast
du ja schon angesprochen, und solche Probleme gibt es da viele, die du mit
Standard-Abweichungen nicht gewuppt kriegst. Aktuell erlebe ich das,
wenn z. B. die GfK bei ein paar hundert oder tausend Menschen Umfragen zum
Medienkonsumentenverhalten macht und daraus Schlüsse zieht, ob z. B.
Ebooks gerade im Trend liegen oder nicht. Und wenn ich das dann so
gegenhalte gegen die Download-Zahlen im Netz, das reale Verhalten von
Millionen. (Und zugegebenermaßen dann auch daran denke, wie ich selber
mit Fragebögen von Haustür zu Haustür gedackelt bin. Kam ich natürlich
irgendwann darauf, dass die (teilweise) einfach selber und ohne
Befragung auszufüllen schneller ging, und ahne stark, dass ich nicht der
einzige Befrager bin, der irgendwann mal auf diese Idee kam und kommt.)
Fragen wie "Begehen Sie gerne Ladendiebstahl?" kriegt man vermutlich
auch nur selten ehrlich beantwortet. Also, mit Empirie sieht es da aus
meiner Perspektive düster aus.

Am anderen Ende gibt es da die Großtheoretiker, die da z. B. mit
Systemtheorie gigantische Gedankengebäude aufstellen, die wunderbar
funktionieren, solange sie im Abstrakten bleiben. Schlimm halt m. E.,
wenn die auf die Wirklichkeit treffen bzw. wenn man was Konkretes
dadurch lernen will. Da kommen dann Trivialitäten und/oder kaum
plausible Spekulationen in hochtrabender Sprache, vulgo: bullshit.

> >> Tja - ich verstehe schon es ist schlimm mal über den Tellerrand zu sehen. Mit 20 dachte ich auch ich werde gezwungen und das sei schlecht, weil im Soziologie Studienplan auch Psychologie, Nationalökonomie, Statistik, Mathematik, Sozial-und Wirtschaftsgeschichte und sogar BWL und Handelswissenschaften auftauchten - heute weiß ich dass ich nur Angst hatte mein kleines inneres Universum der Selbstgenügsamkeit köntte implodieren, was dann ja auch passiert ist, ohne, dass ich allerdings verloren hätte mehr als nur Dünkel und Überheblichkeit. Mehr noch es ist nun meine gängige Praxis zu versuchen Zugang zu den Thesen der "Andersdenkenden" zu bekommen, weil ich verstehen will und nur kann, wenn ich mich nicht in einen geistigen Recyclingzyklus einsperre.
> > Statistik zum Beispiel gut, BWL zum Beispiel m.E. auch weitgehend
> > Bullshit. Zweifelsohne gut, über manchen Tellerrand zu sehen bzw. erste
> > Einblicke in solche Fächer zu kriegen, aber sowas könnte auch ein
> > Studium Generale vermitteln.
> Ein Studium generale, das der/die neoliberal indoktrinierte Mensch wohl wenn Er/Sie es sich leisten kann wahrnimmt, während der/die neoliberal - strukturell herausgeforderte Mensch - die die studieren (müssen glauben) um noch Chancen zu haben - einfach kaum wahrnehmen kann - kostet es doch Zeit Geld unf damit noch mehr Lebenszeit.
> 
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Im Moment scheinen GS
auch eine Karrierefach für neoliberal unterforderte Menschen zu sein,
aber in ein paar Jahren hast du da womöglich ähnliche Effekte, wie wenn
du Kevin oder Chantal heißt. (Stell mir Vorstellungsgespräche bei der
einen oder anderen Firma vor, für die ich arbeite. Wenn du da mit deinem
Gender-Master kommst und nichts anderes vorweist, wird man sich
vielleicht ob deiner Kühnheit wundern, aber dich dann doch möglichst
bald Richtung Ausgang befördern. - Und denke gerade an den Anfang des
allerersten Seminars meines Lebens, in Musikwissenschaften, wo uns der
Professor unverblümt mitteilte, dass der einzige Job, den man als
Musikwissenschaftler und auch nur mit Mühen kriegen kann, der ist,
andere Musikwissenschaftler auszubilden.)
> 
> > Warum brauche ich da Soziologie oder Gender
> > Studies als Vehikel? Wo ist denn deren genuiner Erkenntnisbeitrag?
> beispiele kürzest aus genderstudies im sinne soziologisch - historischer erkenntnis:
> 
> wellen des feminismus 1 - 4 gleichheitsthese  frauen alle gemeinsam abseits von parteien für frauenrechte sehr allgemein - wahlrecht!!!!! / differenzthese frauen stärker sortiert nach gesellschaftspolitischen aspekten - in parteien aufgehend rechte frauen für mutterschaft als aufgabe und mutterkreuz als lohn - christliche frtauen im maria-bild - linke frauen oszillierend zwischen akzeptanz von sog haut- nebenwiderspruch und separation und eigener noch kritischerer position / konvergenzthese - gleichheit gleichzeitig mit differenz - raus aus den parteien eigene diskurse polyvalente frauenbilder - zuwendung zu race class gender, als einer trias dualistisch schwarz-weiß ausschluss denken und folgender komplexerer achsen und kräfte der zuteilug gesellschaftlicher chancen(un)gleichheit - weiße mittelstandsfrau eindeutig besser gestellt als schwarzer unterschichtmann aber doch schlechter als weißer mann und weit besser, als schwarze unteschichtsfrau, die immer noch den mann drüber hat - damit ist aber nicht bloß in der familie etwa gemeint, sondern strukturell, materiell, gesellschaftlich

Jetzt doch wieder ganz dualistisch Frauen? (Auch sehr frappierend an GS:
Mal gibt's nur ein Geschlecht, dann ganz viele, und dann geht es doch
wieder "nur" um Frauen, und je nach Argumentationslage wird gesprungen -
das ist für Nichteingeweihte schon sehr verwirrend.)

Wie gesagt: Historisch, vielleicht soziologisch ist da vieles sicherlich
interessant, aber mich interessiert in dieser Diskussion nur, was da an
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen herausgekommen ist und ob die
irgendeiner Überprüfung standhalten.
> 
> achsen der differenz
> axeli knapp et al
> 
> race class gender:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Intersektionalität
> Regina Becker-Schmidt (2007): <<class>>, <<gender>>, <<ethnicity>>, <<race>>: Logiken der Differenzsetzung, Verschränkungen von Ungleichheitslagen und gesellschaftliche Strukturierung. In: Gudrun-Axeli Knapp / Wetterer, Angelika (Hg.): Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik 2. Münster:Westfälisches Dampfboot, S. 56–83
> 
Umpf. Leider lese ich Aufsätze mit solchen Titeln grundsätzlich nicht.
Da deuten schon die vielen -ungs an, dass das keine Lesegenuss wird.
Das riecht nach ... Die Lebenszeit ... 
> 
> zum Bereich Soziologie spare ich mir das hier - du bekommst dazu noch eine umfassend Replik - Aber was zahlt sich denn deiner Meiung nach überhaupt aus zu studieren? Und warum hast du den unteren längeren Antwortteil, den ich in einem Textprogram verfasst habe gar nicht beantwortet? Zu komplex? Oder sind es die trotz Textsoftware weiter vorhandenen grammatikalische Fehler?

Die Lebenszeit ... Schreibfehler finde ich aber nicht schlimm.
Denkfehler deutlich schlimmer. 
> 
> > Kommentare zu Folgendem_*("Spraxchschwäche")*_  erspare ich mir an dieser
> wie oben angemerkt, wenn ich keine sprachkorr verwende, als legastheniker etwas herausgefordert - aber auch emotionalisiert, von deinem stil debatte und diskurs zu führen - ist mir zu sehr stammtisch und zugleich, kenn ich diese immer gleichen argumente nun seit 35 jahren zur genüge.

Du bist nicht zufällig Till (mit dessen Artikel die Diskussion hier mal
losging)? Der erzählt auch gerne, dass er Legastheniker ist.

Wenn man einen Text nicht versteht, ist übrigens der Verdacht, dass es
sich um bullshit handeln könnte, nicht der dümmste.
> 
> und kehr mal vor der eigenen tür!
> 
Das macht bei uns der Hausmeister.

Tut mir ja leid, wenn dich klare Sprache so auf die Palme bringt. Aber
ich versuche nicht so zu tun, als gäbe es keinen Konflikt. Mit
euphemistischer PC-Rede kommen wir hier nicht weiter.
> 
> 
> 
> feminismus 1 - 4 gleichheitsthese  frauen alle gemeinsam abseits von parteien für frauenrechte sehr allgemein - wahlrecht!!!!! / differenzthese frauen stärker sortiert nach gesellschaftspolitischen aspekten - in parteien aufgehend rechte frauen für mutterschaft als aufgabe und mutterkreuz als lohn - christliche frtauen im maria-bild - linke frauen oszillierend zwischen akzeptanz von sog haut- nebenwiderspruch und separation und eigener noch kritischerer position / konvergenzthese - gleichheit gleichzeitig mit differenz - raus aus den parteien eigene diskurse polyvalente frauenbilder - zuwendung zu race class gender, als einer trias dualistisch schwarz-weiß ausschluss denken und folgender komplexerer achsen und kräfte der zuteilug gesellschaftlicher chancen(un)gleichheit - weiße mittelstandsfrau eindeutig besser gestellt als schwarzer unterschichtmann aber doch schlechter als weißer mann und weit besser, als schwarze unteschichtsfrau, die immer noch den mann drüber hat - damit ist aber nicht bloß in der familie etwa gemeint, sondern strukturell, materiell, gesellschaftlich
> > Stelle.
> >
> >> Weitergehend:
> >>
> >> Diese Auffassung von Wissenschaft, ist (zu) naturwissenschaftlich - im sozial und zumal im kulturwissenschaftlichen Kontext ist das Verhältnis von Forschungsfrager und Antwort doch dem Henne / Ei Theorem sehr nahe.
> >>
> >> vgl. Agnes Heller: http://sowiport.gesis.org/search/id/fis-bildung-3767
> >>
> >> Gendertheorie ist dahingehend Ideologie, als sie sich aus dem dualen Sexismus und dessen Abeltungen distanzierend, diesen kritisierend damit auseinandersetzt, wie sich Jahrtausende unter der Differenzthese und folgender Separation und sogar trenneder (ab)Qualifizierung sich entwickelnde Gesellschaften auf kulturell, sozial und materieller Ebene - <liste köennet weit länger werden> - material-politisch niederschlagen und zu Ungleichheit und wichtiger UNgerechtigkeit und Vorschub zu struktureller Benachteiligung und Ausbeutung auswachsen können.
> >>
> >> Weiteres Hintergrundtehorem wären die Arbeiten zu Ungleichheit / sozial und anders Konstruiert bzw. auch der Gattungsmensch als Folie der Prädestination, die in erster Linie Gottesgesellschaften und Schöpfungsgeschichten-Kulturen geschuldet ist.
> >>
> >> Man(n) muss gar nichts! In den postmodernen Wissenschaften und das ist gut so. Nicht umsonst haben selbst die "harten" -< maskulinisierten >- Naturwissenschaften abgestreift und nur die entwicklungsgeschichtlich nachhlaufenden -< Entwicklungtheorem der moderen Gesellschafts Theorien / vgl Koloniels vs Postkoloniale Zugänge zur Entwicklung zu gesellschaftlich - wirtschaftlicher Entwicklung >-
> >>
> >> Nebstbei sind Genderstudien, zumindest in Österreich und vielen anderen Ländern diese Planeten in Instituten und Bereichen der Geschlechter_verhältniss Forschung angesiedelt und darüber hinaus i Soziologie(n) Kulturwissenschaften und Cultural Studies, in Differnzstudien im Postkolonial Studies und nicht zuletzt auch zunehmend in nicht nur an klassischen wisenschaftlichen Unis im Berich vo performanz Studien angesiedelt. Was all dem gemein ist, ist die wissenschaftliche Kombetanz zum Normierungs und Setzungstheorem der Suprematie des (national/stattlich/gesellschaftlichen) Systems vor den selbstemergenten immer neu werdenden kulturellen Rahmen der totalen und omniinklusiven Polyvalenz der nie final (mit)teilbaren Realitäten udn Universen, in denen aufgrund des sensorischen Erkenntnishoizonts und entsprechende dem (An)Erkennen des umfassenden den Menschen und  Kulturen inhärenten Konstruktivismus.

Uff! Sorry, verstehe ich nicht. Kannst du das nochmal klarer sagen? Vielleicht
ein Beispiel geben?

> >>
> >> Was ist nun keine Ideologie, im Sinne von sich ein Bild machen und diesem Nachgehen? WISSENSCHAFT DER ALTEN SCHULE ETWA??? - Der Wissenschaft die aus ein paar Gramm mehr Hirnmasase im Durchschnitt Qalitäten ableiten und damit gesellschaftliche Zugänge regeln / reglementieren wollte? Die grauenhaften Geschlechterrollenverständnisse der deutschen Idealisten?

Klar gab es in der Vergangenheit schräge Disziplinen wie z.B. die
Phrenologie, aber die wurde ja dann schließlich auch falsifiziert. Was
mich in meiner optimistischen Haltung bestärkt, dass die
Naturwissenschaften im Großenganzen recht gut funktionieren. Und gar
nicht zu dem Schluss führt, sie insgesamt zu verdammen.

> >>
> >> Und eine direkte Antwort hierzu:
> >>
> >> qute [ Mauel Boink] :Eine solche Frage zu besitzen, ist schon mal ein Kriterium für eine
> >> Wissenschaft. Ich verkürze da vielleicht was, aber die zentrale Frage
> >> der Genderstudies ist doch: Wird das Geschlecht biologisch oder sozial
> >> bestimmt? - Auch eine berechtigte Frage (wird Kutschera vermutlich
> >> anders sehen). Aber braucht es zu deren Beantwortung 180 Professuren?
> >>
> >> was für eine deutsche Frage??? Immer beides und mehr noch, beides interdependet einander gegenseitig bedingend und konterkarierend - aber ich versteh, das ist eben der Deutschen Spraxchschwäche, die einen Begiff für beides Gender und Sexus hat - die Frage müsste dann schon eher heissen ob und wie Gender und Sexus performt und konstruiert sind und zu wessen Vorteil / Nachteil / Zweck usw. Und darüber hinaus wozu brauchen wir diese Unterscheidung???
> >>
> >> Mal in diesem Bereich lesen!!! Race - Class - Gender aka Achsen der Differenz - Performanz des Seins / Selbsterrundung durch alltäglich performative Praxis usw.
> >>
> >> Ja dazu braucht es wohl 180 Professuren und wohl noch mehr!!!
> >>
> >> Der Neid der zu spüren ist liegt m.E. nach an der Faulhei der XY Typen sich dem Thema anzunehmen und die Chancen davon zu sehen - das ist wie es auch noch immer Monarchist_innen gibt und Menschen die etwa die Evolution verteufeln / verneinen und als Hirngespinnst abtun, wie auch solche, denen Mulitversen und / oder ein oszillierendes Universum ein Greuel sind, weil dann kein Beginn keine planende Schöpfung - damit keine Leitfaden und somit die Notwednigkeit des Selbstdenkens gegeben sind.
> >>

Kreationismus ("planende Schöpfung") gehört ja genau zu den Dingen, die
Naturwissenschaftler ablehnen. Wenn du schon unbedingt schimpfen musst,
dann vielleicht ein bisschen konzentrierter? Sonst kann ich mich doch
gar nicht so richtig beleidigt fühlen.


> >> Vielleicht keigt das Problem aber an der Nachtakademie ;)
> 

-- 
Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>