[rohrpost] [Reminder] STUNTS: Distributed,
Playful & Disruptive - 12 Dez, Berlin
Tatiana Bazzichelli
tbazz at disruptiv.biz
Die Dez 8 11:22:12 CET 2015
# STUNTS: Distributed, Playful & Disruptive
Wo: Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin.
Wann: 12. Dezember 2015 (16:30-20:45). In englisher Sprache.
After-Conference im SPEKTRUM, Bürknerstraße 12, Berlin-Kreuzberg (ab 22:00).
Eintritt: 5 Euro.
Details: http://www.disruptionlab.org/stunts
Sechstes Event des Disruption Network Lab, unter der Leitung von Tatiana
Bazzichelli, in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. In
Kollaboration mit SPEKTRUM art | science | community, und Aksioma
Institute for Contemporary Art, Ljubljana.
Mit Unterstützung der Free Chelsea Manning Initiative Berlin.
SprecherInnen:
John Law (Gründungsmitglied des Suicide Club und der Cacophony Society;
Mitbegründer der Billboard Liberation Front und des Burning Man
Festival, USA); Mustafa Al-Bassam (alias Tflow, ehemaliges Kernmitglied
der Hackergruppe LulzSec, UK); Jean Peters (Intelexit Kampagne,
Mitbegründer des Peng! Collective, DE); Marie Lechner (Journalistin und
Wissenschaftlerin, FR); M. C. McGrath (Gründer des Transparency Toolkit,
USA/DE), Andrea Natella (ehemaliger Luther Blissett Verschwörer,
künstlerischer Leiter der KOOK Artgency und von guerrigliamarketing.it,
IT); Ruth Catlow (Mitbegründerin von Furtherfield, UK).
Im Zeitalter von Big Data und im Kontext der vermehrten Überwachung
durch Unternehmen und staatliche Institutionen werden die Asymmetrien in
der Gesellschaft überdeutlich. Wie kann man konstruktiv auf die
Bedrohung reagieren, die durch die Verfolgung unserer Online- (und
Offline-) Aktivitäten entsteht? Und vor allem, wie können künstlerische
Reaktionen aussehen, wenn wir spielerische und disruptive
Herangehensweisen erhalten wollen? KünstlerInnen, HackerInnen,
Scherzbolde, Mythenschmiede, GeschichtenerzählerInnen und Disrupter
treffen zusammen, um zu diskutieren, wie geschlossene Systeme von innen
herausgefordert werden können. Die Idee des Widerstands wird umgewandelt
in die Gestaltung dezentralisierter, spielerischer und disruptiver
Interventionen.
Ein Stunt, Trick oder Kunststück ist eine unkonventionelle Handlung, die
bestimmte Fähigkeiten erfordert und häufig von Menschen in extremen oder
schwierigen Situationen durchgeführt wird. Die Idee des “politischen
Stunts” als künstlerische und aktivistische Praxis bedeutet, Kritik zu
üben, indem die Maschinerie benutzt wird, die man bekämpfen will – eine
Strategie, die von vielen HackerInnen und KünstlerInnen angewendet wird.
Durch das Konzept der “politischen Stunts” werden Kontrollmechanismen
herausgestellt, die sowohl von Institutionen als auch Medienunternehmen
bestimmt werden. Das Aufdecken sozialer Ungerechtigkeit oder Missstände
in Unternehmen und Regierungen von innen heraus wird zur künstlerischen
Strategie.
Das Event beabsichtigt, diese Spannungen durch ein Netzwerk
verschiedener, dezentraler, spielerischer und disruptiver Praktiken
sowohl herauszustellen als auch aufzulösen. Ziel dabei ist, ein
Bewusstsein für solche Mechanismen zu schaffen und eine kritische
Perspektive und gemeinsame Debatte zu eröffnen.
Mehr Information: Disruption Network Lab -
http://www.disruptionlab.org/stunts
Tatiana Bazzichelli (Künstlerische Leitung und Kuratorin)
tbazz(at)disruptionlab.org
Daniela Silvestrin (Kuratorin und Projektmanagerin)
daniela(at)disruptionlab.org
Kim Voss (Produktion & Social Media) kim(at)disruptionlab.org
Ein Projekt gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin. In
Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien.
Medienpartner: Furtherfield, taz, ExBerliner.
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Tatiana Bazzichelli // Artistic Director
http://disruptionlab.org
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Twitter: @disruptberlin // @t_bazz
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