[rohrpost] Das Grundeinkommen und der Abschied vom geistigen
Eigentum
Kusanowsky
kusanowsky at gmx.de
Fre Feb 3 10:28:02 CET 2012
Grob über den Daumen gepeilt sind es gegenwärtig zwei Problemlösungen,
deren sinnmäßige Bewältigung gegen die härtesten ideologischen
Blockierungen standhalten muss. Gemeint ist damit die Diskussion um ein
Grundeinkommen für alle Bürger und das Schicksal einer Fiktion, nämlich
der Glaube an Urheberschaft und geistiges Eigentum; Fiktion deshalb,
weil die Realität der sozialen Produktion von Ideen zwar nicht erst seit
der Verbreitung des Internets, aber spätestens mit seiner irreversiblen
Strukturgewinnung hartnäckig auf Zerrüttung solcher Unhaltbarkeiten
dringt, ablesbar am Widerstand gegen diese Haifischattacken, bzw. die
Steigerung der Abwehr- und Repressionsmaßnahmen. Es sei hier
prognostiziert, dass sie Abwehrmaßnahmen zu einer fast vollständigen
Kriminalisierung aller Internetnutzer führen werden, bevor sie ihre
Untauglichkeit erweisen können. Vorher ist nicht erkennbar, dass die
Abwehrmaßnahmen scheitern müssen, weil sie noch nicht vollständig
gescheitert sind. Solange die Rüstung noch verstärkt werden kann,
solange ist sie auch haltbar. Kontingenz als Erfahrungsresultat, welches
besagt, dass alles auch anders gehen könnte, kann erst gewinnbringend
genutzt werden, wenn es nicht mehr anders geht.
Vollständig
http://differentia.wordpress.com/2012/02/02/das-grundeinkommen-und-der-abschied-vom-geistigen-eigentum/