[rohrpost] S y m p o s i o n . K l a n g a n t h r o p o l o g i e
- TESLA Berlin 8. November 2007
Holger Schulze
schulze at udk-berlin.de
Mon Okt 22 11:28:56 CEST 2007
S y m p o s i o n . K l a n g a n t h r o p o l o g i e
Gespür. Empfindung. Kleine Wahrnehmungen.
- Lectures, Performances, Installationen -
Symposion und Performances des Masterstudiengangs
Sound Studies - Akustische Kommunikation,
Seminar Klanganthropologie
an der Universität der Künste Berlin.
In Zusammenarbeit mit TESLA - Labor für mediale Künste.
Donnerstag 8. November 2007
10 bis 22 Uhr
TESLA Klub
Klosterstraße 68 - 70
10179 Berlin-Mitte
U-bahn: U2 Klosterstraße
Stadtplan: http://tinyurl.com/2d938u
Wie verwickelt sind wir in Situationen und Klänge? Gibt es eine
Raumanthropologie des Klanges? Eine Substanz des Hörens? Welche
Klangstrategien ermöglicht die Stadtplanung? Wie verhalten sich Notationen
- programmiert oder gekritzelt - zu ihren Interpretationen?
Studierende der Sound Studies, Seminar Klanganthropologie, und ihre Gäste
stellen ihre Überlegungen und Entwüfe vor - in Vorträgen und Performances,
Präsentationen und kleinen Installationen.
Ihre Arbeiten verbindet die Frage: Wie sammelt künstlerisches und
gestalterisches Handeln sich um ephemere Eigenschaften, die »petits
perceptions« (Leibniz), kleine Wahrnehmungen von Materialien und
Situationen, von Bedeutungen und Bezugnahmen.
Der gebührenpflichtige Masterstudiengang Sound Studies - Akustische
Kommunikation bietet in vier Semestern eine breit angelegte
berufsqualifizierende Ausbildung zum Arbeiten mit Klang in künstlerischen,
publizistischen, gestalterischen sowie konzeptuell-entwickelnden
Berufsfeldern. Die 25 Studierenden erhalten ein intensives persönliches
Coaching durch Mentorinnen und Mentoren.
Die Lehre findet in den vier Fächern Klanganthropologie und Klangökologie,
Experimentelle Klanggestaltung, Auditive Mediengestaltung und Akustische
Konzeption statt. In Seminaren und Workshops mit Lehrenden und den
Teilzeit-Gastprofessoren stehen die Arbeiten der Studierenden im
Mittelpunkt.
Die Studierenden spezialisieren sich im Laufe der vier Semester auf eines
der vier Fächer: im 3. Semester erarbeiten sie in Kooperation mit einem
Unternehmen oder einer Institution ein professionelles, eigenständiges
Projekt; im 4. Semester erarbeiten sie ihre Masterthesis und legen im
gewählten Teilach ihre Prüfung ab.
Das gesamte Lehrangebot des Studiengangs wurde von 2002 bis 2005 im Rahmen
eines BMBF-Modellversuchs entwickelt und getestet und ist von der Agentur
ACQUIN akkreditiert bis zum Jahr 2011.
Der Lehrbetrieb für den II. Jahrgang beginnt im April 2008. Die
Bewerbungsfrist hierfür dauert vom 15. Oktober bis 14. November 2007.
Konzeption und Organisation:
Prof. Dr. habil. Holger Schulze
(Studiengangsleiter Sound Studies/UdK Berlin)
Anmeldung unter:
SoundStudies at udk-berlin.de
Programm
10:00 Uhr
Auftakt zum Symposion
Holger Schulze: Empfindungsgenauigkeit
10.30 Uhr
Teil I: Petits perceptions
Christoph Illing: Verwickeltheit
Jens Papenburg: ›Petits perceptions‹ nach Leibniz
Frank Lachmann: Stille als positive Gestalt
- Pause -
14:00 Uhr
Teil II: Living Rooms
Susanne Nemmertz:
Biwakieren in den Bergen
Olaf Schäfer:
He Loved Him Madly
Yukio King:
Sound Urban Design
16:00 Uhr
Teil III: Notation - Interpretation
Rüdiger Schlömer:
Über ›the writing(s) of...‹
Ulkrike Sowodniok:
Von der Substanz des Hörens
- Pause -
20.30 Uhr
Teil IV: Drei Musikstücke?
Christoph Illing:
Intricacy
Ulrike Sowodniok & Matthias Bauer:
Improvisation
- Pause -
Ensemble Mosaik & Rüdiger Schlömer:
public viewing: the writing(s) of...
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Prof. Dr. habil. Holger Schulze
Gastprofessor Klanganthropologie und Klangökologie
Leiter des Studiengangs
Sound Studies - Akustische Kommunikation
Universität der Künste Berlin
Postfach 120544
D-10595 Berlin
Besucheranschrift:
Lietzenburger Straße 45
10789 Berlin (Wilmersdorf)
Raum 312
Tel. +49 30 3185 2127
Mobil +49 179 1269 885
Fax +49 30 3185 2530
mailto:schulze at udk-berlin.de
http://www.udk-berlin.de/soundstudies
»L'emission l'emporte sur l'écoute,
nous savons comment lancer un son
et comment il se propage,
nous pouvons le relayer,
nous savons mal recevoir.«
(Michel Serres)