[rohrpost] COWBOYS & COMMUNISTS erobern das 24. Kasseler Dokfest /
COWBOYS & COMMUNISTS capture the 24th Kassel Dokfest
Kassel Documentary Film & Video Festival
dokfest at filmladen.de
Die Nov 20 10:52:30 CET 2007
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English version below
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Eine rundum positive Bilanz zieht das 24.
Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest, das am
Sonntag mit dem großen FINALE endete. 8.616
Zuschauer/innen besuchten die verschiedenen
Festival-Sektionen. 5.754 schauten sich die 235
langen und kurzen Filme und Videos in den
Screenings an und rund 1.500 besuchten die
Ausstellung MONITORING, in der 16
Medieninstallationen zu sehen waren. Besonderer
Aufmerksamkeit erfreute sich das Festival im
Festival SPLICE IN, das im Rahmen des Kasseler
Dokfestes seine erste Präsentation feierte, bevor
es weiter nach Berlin, Hamburg und Kabul zieht.
Bis spät in die Nacht wurde an den vier Abenden
in der DokfestLounge ein audiovisuelles
Performanceprogramm gezeigt und über die
präsentierten Arbeiten des Programms diskutiert.
Als krönender Abschluss und begleitet von der
Präsentation zahlreicher Kasseler
Hochschularbeiten wurden im Rahmen des FINALES vier Preise vergeben.
Der von der Stadt Kassel geförderte Goldene
Schlüssel inklusive des Preisgeldes in Höhe von
5.000 Euro für die beste dokumentarische
Nachwuchsarbeit wurde an die neuseeländische
Filmemacherin Jess Feast für COWBOYS & COMMUNISTS
vergeben, der über das Zusammentreffen zweier
unterschiedlicher Welten in einem Ostberliner
Wohnhaus handelt. „Der Film ist unterhaltsam,
spannend und hat eine große Leichtigkeit, ohne
dabei in die Banalität abzugleiten“, so die Jurybegründung.
Mit dem von der Tageszeitung HNA vergebenen
Goldenen Herkules (2.500 Euro) würdigte die Jury
MARLA von Marta Malowanczyk, die Geschichte einer
Selbstfindung, als herausragende nordhessische
Produktion, und hob die „ungewöhnliche und
eigenständige erzählerische Form“ besonders hervor.
Der mit 2.500 Euro dotierte, von der Micromata
GmbH gestiftete Golden Cube, ging an den
Niederländer Erik Olofsen für die
Medieninstallation PUBLIC FIGURES, die „im besten
Sinne des Wortes sichtbar macht, was unserer
Wahrnehmung in ihrer Beschränktheit stets
unsichtbar bleibt.“ Eine lobende Erwähnung ging
an die Arbeit ZONE*INTERDITE von den Schweizer
Künstlern Christoph Wachter und Mathias Jud, die
„die Möglichkeiten des World Wide Web nutzt, um
den weißen Flecken auf der Landkarte, der Kultur
der Lager, ein Gesicht zu geben“.
Das A38-Produktions-Stipendium, verbunden mit
4.000 Euro Unterhalts- und Produktionsgeld sowie
zusätzlichen Sachleistungen im Wert von 4.000
Euro, ging dieses Jahr an SONA AND HER FAMILY von
Daniela Rusnokova, der sich mit „minimalen
Mitteln und schnörkelloser Erzählweise“ der
Protagonistin Sona, einer Mutter von 14 Kindern, annähert.
Positive Resonanz erfuhr das Kasseler Dokfest von
Seiten der Besucher/innen und Filmemacher/innen,
von denen dieses Jahr besonders viele zur
Diskussion ihrer Beiträge anwesend waren. Genauso
erfreulich sind die zahlreichen internationalen
Gäste, die jedes Jahr zum Dokfest anreisen. Das
Festival ist eine feste Größe im Kasseler
Kulturleben und hat sich längst darüber hinaus
einen Namen gemacht. Es hat einmal mehr bewiesen,
dass es ein aufgeschlossenes Publikum für
anspruchsvolle dokumentarische und experimentelle Filme gibt.
In diesem Sinne freut sich das Kasseler
Dokumentarfilm- und Videofest besonders auf sein
25. Jubiläum im nächsten Jahr, das vom 11. bis
zum 16. November 2008 mit zahlreichen
Sonderprogrammen, Publikationen und einer DVD
gewürdigt wird. Zu hoffen bleibt, dass das
Kasseler Dokfest bei der nächsten Ausgabe auch
auf entsprechende finanzielle Unterstützung bauen kann.
Die Jurybegründungen sowie Fotos und
Informationen zu den ausgezeichneten Arbeiten
finden Sie auf unserer Website: www.filmladen.de/dokfest
PREISTRÄGERPROGRAMM im Kleinen BALi am 24.11.07
Alle Gewinnerfilme werden am Samstag 24.11.07 wiederholt:
16:00 Uhr
Preisträgerfilm des A38-Produktions-Stipendium:
SONA AND HER FAMILY von Daniela Rusnokova, Slowakei 2006, 37 Min.
Goldener Herkules - Preisträgerfilm: MARLA von
Marta Malowanczyk, Deutschland 2007, 58 Min.
17:45 Uhr
Preisträgerfilm Goldener Schlüssel: COWBOYS &
COMMUNISTS von Jess Feast, Deutschland/Neuseeland 2007, 64 Min.
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English version
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The 24th Kassel Documentary Film and Video
Festival ended with a grand finale on Sunday.
8,616 visitors came to the various festival
sections. 5,754 saw the 235 films and videos and
1,500 visited the 16 media installations in the
exhibition MONITORING. The festival within the
festival, SPLICE IN, which premiered in Kassel
before moving to Berlin, Hamburg and Kabul
received special attention. In addition to the
screenings, the DokfestLounge presented an audiovisual performance program.
After the presentation of films from
Kunsthochschule Kassel, the culmination of this
year’s festival was the presentation of the four awards in the FINALE.
The Golden Key, the award for an outstanding
documentary work of a young director, donated by
the city of Kassel and amounting to a current
value of 5,000 Euro, was awarded to Jess Feast
from New Zealand for her film COWBOYS &
COMMUNISTS which tells about the cultural clash
around the whimsical underground bar “White Trash
Fast Food” in Berlin. The jury pronounced the
film to be “entertaining, thrilling, and of great
lightness without ever slipping into the banal”.
The Golden Hercules, donated by the newspaper HNA
that awards the best regional work with 2,500
Euro went to MARLA by Marta Malowanczyk. The Jury
acclaimed the story of a self-discovery for its
“unconventional and original narrative form”.
The media installation PUBLIC FIGURES by Erik
Olofsen „which literally visualizes what remains
indiscernible to our limited perception” was
awarded the Golden Cube (2,500 Euro), sponsored
by Micromata GmbH. An honorary mention was
received by the work ZONE*INTERDITE by Christoph
Wachter and Mathias Jud, “which uses the options
of the world wide web, to fill in the blind spots on the world map”.
The A38–Production Grant went to Daniela
Rusnokova for her documentary SONA AND HER FAMILY
which approaches the protagonist Sona, a mother
of 14 children, with “minimal means and untainted
narrative”. The reward is endowed with 4,000 Euro
for living expenses and production costs plus an
equivalent of 4,000 Euro for material support and
the usage of technical equipment.
The 24th Kassel Dokfest received great acclaim of
visitors and filmmakers alike of whom many, also
international guests, were present for the
discussion of their work. The festival has grown
to take an important part in the cultural life of
Kassel and has also made a name for itself
internationally. It has once more shown, that
there is a great interest for sophisticated documentary and experimental film.
The Kassel Documentary Film and Video Festival is
looking forward to its 25th jubilee next year,
which will be celebrated from November 11 to
November 16, 2008 with various special programs,
publications and a Jubilee-DVD. Hopefully, the
festival can count on the necessary financial support for next year.
The jury laudatory speeches as well as
photographs and information about the awarded
works are available on our website:
<http://www.filmladen.de/dokfest>www.filmladen.de/dokfest
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25. Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest
25th Kassel Documentary Film & Video Festival
November 11 - 16, 2008
http://www.filmladen.de/dokfest
phone: +49.561.707 64 21
fax: +49.561 707 64 41
mail:
c/o Filmladen Kassel e.V.
Goethestrasse 31, 34119 Kassel
Germany
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