[rohrpost] Soeben erschienen: Kompendium Feinmotorik

[Manuel Bonik]

FEINMOTORIK KOMPENDIUM Band 1
Lexikon der Feinmotorik in Alltag, Wissenschaft und Kunst
Herausgegeben von: M.Matter / Institut für Feinmotorik
270 Seiten, zahlreiche Abbildungen (s/w und Farbe)
Buchblockformat 10 x 18 cm, Broschur
MaasMedia Verlag (Berlin); € 14.- (ISBN 3-937755-12-8)

'Das FEINMOTORIK KOMPENDIUM, vermischte Schriften in Form eines Lexikons,
bietet einen unvollständigen, subjektivistischen und an Beliebigkeit
zugespitzten Überblick über Feinmotorik in Alltag, Wissenschaft und
Kunst, und ermöglicht Erkenntnisse über eine `feinmotorische ´ Methodik,
welche zu definieren ein grundlegender Auftrag des INSTITUT FÜR FEINMOTORIK ist.

Mit Gastbeiträgen von Manuel Bonik, Frieder Butzmann, Christoph Draeger,
Ditterich von Euler-Donnersperg, Heinrich Dubel, Jürgen Heinert, Kelly
Mark, Mickry3, Wolfgang Müller, Peter Piller, Franz Reitinger, Knarf Rellöm,
Johannes Ullmaier, Lena Willikens; sowie Fundstücken von Marcel Duchamp,
Alfred Jarry, Athanasius Kircher, Henri Michaux, Wilhelm Ostwald, Erik Satie
u.v.a.' 
(Klappentext)

'Das Institut für Feinmotorik widmet sich seit Mitte der 1990er Jahre in
Theorie und Praxis eines erweiterten Begriffs der Feinmotorik in Alltag,
Wissenschaft und Kunst. Die sich dabei abzeichnende feinmotorische
Methodik wurde bisher vor allem durch zahlreiche Darbietungen
im Bereich der experimentellen Kleinkunst sichtbar.

Zu den Tätigkeiten des Instituts gehören aber ebenso verschiedenste
Lektüren wissenschaftlicher Texte (resultierend in gefährlichem
Halbwissen), gesteigerter Konsum von Unterhaltungsmedien (Fernsehen,
Video, Literatur, Zeitschriften, Diskotheken etc.), unzusammenhängendes
Sammeln jeglicher Aufmerksamkeit erheischender physikalischer und
diskursiver Objekte, prekäre Gruppendynamik in Alltagssituationen sowie
der Begutachtung von Randzonen ausgetretener Pfade und Sackgassen
(intellektuell, psychologisch, aber auch geographisch). So wird ein
erweiterter Begriff von `Feinmotorik ständig fortentwickelt, trotzdem
('oder gerade deshalb') scheint eine Definition der `feinmotorischen
Methodik und des inhaltlichen Fokus des Instituts schlechterdings unmöglich.

Zu einer Annäherung soll vorliegender Band vermischter Schriften
beitragen, welcher, in strenger lexikalischer Ordnung, eigene Texte des
Institut für Feinmotorik enthält, aber auch zahlreiche Gastbeiträge
naheliegender Zeitgenossen sowie zahlreiche Fundstücke aus Literatur
und Alltag. (...)

Dadurch entpuppt sich das Feinmotorik Kompendium als ein schroff
schillerndes Mosaik aus primären Assoziationen zur Feinmotorik,
zahlreichen Erläuterungen zu individuellen Forschungsschwerpunkten
des Instituts, allerlei Unverhältnismässigkeiten und Wucherungen
(formal und inhaltlich), zirkulären Selbstbezüglichkeiten,
leichtsinnigen Hypothesen, verirrten Bezugnahmen, fleissig Erarbeitetem,
flüchtig Hingemachtem, amorphen Fragmenten, disparaten Fundstücken,
unzeitgemässen Betrachtungen und erratischen Kombinationen,
das streckenweise frustrierende Verwirrung und pikierte
Verständnislosigkeit stiften mag, bestenfalls aber unerwartete
Überraschungen birgt und sowohl zerstreuende bzw. zerstreute
Erkenntnis sowie eine erquickende Lektüre ermöglicht.' 
(Aus dem Vorwort)
-- 
Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>