[rohrpost] jeder ascii-flyer ist auschwitz

parastou pimental bonzo at signifikat.de
Mon Nov 21 14:22:05 CET 2005


ascii als innerhalb der menge aller möglichkeiten die menge der 
möglichkeiten des schwindens von zeichen ist die menge jeder 
löschkandidat_innen, jede ascii-flyer sind löschkandidaten und damit 
[weil sie] die wiederkehr der utopie in der wiederkehr der 
nachkriegs-sozialdemokratie von der entfernung / löschung anti-sozialer 
/ nicht-mengentheoretisch größtmöglich mit dem mittel = summe deutsches 
klein- und kleinstbürgertum {ungeöffnete klammer zu} übereinstimmender 
elemente aus dem gesellschaftssystem [sind (repräsentieren)]. 
instrument ist die inaugurative markierung, eine hexadezimale 
einschreibung numerologischer textspuren, deren einziger sinn ist, text 
zu sein / aus text zu sein. du bist der text, du bist aus text, ich bin 
nicht text, ich war der text-bin.

stammheim = auschwitz = ascii = symptom



Am 16.11.2005 um 16:37 schrieb matze.schmidt at n0name.de:
>
> zerhackelte textstrukturen sind kein garant fuer widerstand, aber auch 
> ganz nettes graffitti. der abschnitt ueber die polloksche 
> antifiguration (siehe "ASCII-Flyer sind rot" im n0name newsletter #52 
> http://groups.yahoo.com/group/n0name/message/4672) liebaeugelt damit. 
> und den groben techno-kulturpessimismus, den ich bei eurem 
> mailinginterhardcore immer raushoere, ist sicher cooles remix. ascii 
> maps sind simpel, sie ohne zeilenumbruch ins netz zu stellen so 
> wunderbar renitent und metainformativ. funktionabel sind sie deshalb 
> ja immer noch. wie eine gute verzerrte gitarre, nicht war?