Re: [rohrpost] Großkoalitionäre Kulturpolitik
he tears consume
hfg at konsumerziehung.de
Don Nov 17 17:39:46 CET 2005
da wir im deutschen provinzialismus leben, darf sich auch
frauenfeindlichkeit durch den sozialdemokratisch proto-faschistoiden
protektionismus auf den schultern der ehedem freien medien wieder voll
pc schüren lassen.
Am 17.11.2005 um 12:47 schrieb Florian Cramer:
> Heise <http://www.heise.de/newsticker/meldung/66294> meldet:
>
> Die stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Maria Böhmer hat
> das von der großen Koalition geplante Verbot von "Killerspielen"
> am Computer verteidigt. Der Jugendschutz müsse mit der technischen
> Entwicklung Schritt halten und klare Grenzen aufzeigen, sagte Böhmer
> in einem Interview im Deutschlandradio Kultur. Die Botschaft dieser
> Spiele laute: "Zerstöre alles bis auf dich selbst", sagte Böhmer.
> Das
> führe zur Einübung und Imitation von Gewalt. Außer Kampf würden
> keine
> anderen Konfliktlösungen aufgezeigt. Schnelligkeit und strategisches
> Denken, die in den Spielen ebenfalls gefragt seien, könne man auch
> mit anderen Inhalten trainieren: "Ich glaube, dass die Diskussion
> über Killerspiele mindestens genau so wichtig ist wie dann die
> rechtliche Überprüfung und die Verbotsregelung."
>
> Maria Böhmer wird zur Zeit als Favoritin für den Posten der
> Kulturstaatsministerin gehandelt - wobei die Verschleppung dieser
> Personalie bereits Bände spricht.
>
> Ihre Qualifikation für den Posten lautet u.a.: Professorin für
> Erziehungswissenschaften, 1994 Initiatorin der Kampagne "Rote Karte"
> gegen Gewalt in den Medien, als Vorsitzende der Frauen-Union
> Initiatorin
> einer gemeinsam mit katholischen Organisationen betriebenen
> Unterschriftensammlung für eine gesetzliche Regelung, "die
> Spätabtreibungen wirksam verhindert"
> <http://www.politikerscreen.de/brisant/2005/08/49383/>, vor allem aber:
> stellvertretende Parteivorsitzende der Union Rheinland-Pfalz.
>
> Da wir im deutschen Provinzialismus leben und die CDU Rheinland-Pfalz
> bei der Postenverteilung von Ministern und Staatssekretären zu kurz
> gekommen ist, sind qualifiziertere Kandidatinnen aus derselben Partei -
> Monika Grütters z.B. - aus dem Rennen.
>
> -F
>
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