[rohrpost] Ausschreibung: 1. Junggesellenpreis

gisela mueller gisela at inbeta.de
Son Mar 27 22:26:36 CEST 2005


hey jungs,

ihr habt da einen denkfehler:

> Der 1. Junggesellenpreis f¸r Netzliteratur will die
> unfruchtbare Junggesellenmaschine fruchtbar machen
> und ruft auf zum produktiven netzliterarischen Wettstreit.
...
> Zu ¸berpr¸fen und vielleicht zu korrigieren ist dabei

wie wollt ihr das überprüfen, wenn nur männer in der jury sitzen?!
angenommen, die thesen, auf denen die ausschreibung beruht, sind 
nicht falsch, dann wäre das, als ob ein gremium von eunuchen ein 
unwirksames potenzmittel testen soll. q.e.d.

im übrigen rate ich, in zukunft nicht so viele ostereier zu essen. 
das mit dem triebstau soll ja echt ein problem sein.

gisela


ps:

>Teilnahmeinteressierte Frauen und Haecksen werden an die einschl”gigen
>Frauenf–rderpreise und Stipendien f¸r Netzliteratinnen (Willemer-Preis,
>"Die H–ge" etc.) weiterverwiesen.

was genau bedeutet etc.? der willemer preis ist nur für frauen, die 
in österreich leben, und die Hoege wurde ende 2004 als 
stipendiumsbetrieb eingestellt, weil nicht mehr genug geld für diese 
art der förderung aufgetrieben werden konnte. traurig, aber 
anscheinend wieder wahr:

> Der Natur der Sache entsprechend ist die Wettbewerbsteilnahme
> auf M”nner beschr”nkt.

ich dachte diese "natur der sache" hatte cornelia sollfrank mit ihrem 
net.art generator zu verdeutlichen gesucht - aber das netzkulturelle 
gedächtnis ist wohl enorm kurz. oh boys! was wollt ihr mit einem 
solchem "junggesellenpreis" signalisieren?