[rohrpost] Trans-Media-Akademie Hellerau Newsletter
Thomas Dumke
dumke@body-bytes.de
Wed, 10 Jul 2002 21:40:13 +0200
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aktuelles zum workshop realtime & presence:
1. =F6ffentliche veranstaltungen
2. info zum workshop
3. teilnehmer
4. workshop abstract
5. info zur microscope session
mit freundlichen gr=FCssen
dorothea kupsch
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1. =F6ffentliche veranstaltungen im festspielhaus hellerau:
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Freitag 19. Juli, 20.00 Uhr
Samstag 27. Juli, 20.00 Uhr
Pr=E4sentationen von Arbeitsergebnissen des Workshops. Eintritt
frei!
Freitag, 26. Juli, 21.00 Uhr
microscope session mit dem Live Act PERSON (Spezialmaterial
Z=FCrich) sowie microscope visuals (Dresden)
Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Str. 56
01109 Dresden
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2. workshop information
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Internationaler Workshop:
Realtime & Presence =96 Komposition virtueller Bild-Klang-R=E4ume
Festspielhaus Hellerau vom 14. bis 28. Juli 2002
Veranstalter:
Kulturamt Landeshauptstadt Dresden in Kooperation mit der
Trans-Media-Akademie Hellerau e.V.
F=F6rderer:
Europ=E4ische Kommission/F=F6rderprogramm =84Kultur 2000=93
Staatsministerium f=FCr Wissenschaft und Kunst
Kulturstiftung Sachsen
Mitorganisation:
Ars Electronica Center Linz
V2_Organisation Rotterdam
Projektleiter:
Dr. Klaus Nicolai
Sponsoren:
Infineon Technologies
CREATIVE LIGHTING
adVIS
Synthax
Es gibt eine neue Kunst! Diese besteht in der direkten
Verkn=FCpfung von Realit=E4t und Virtualit=E4t, von K=F6rper und
Umwelt, von Bewegung, Klang, Bild und Raum: Realtime &
Presence. Bewegung wird Klang, Klang wird Bild, Bild wird
Licht, Licht wird Sprache...
Die am Workshop teilnehmenden K=FCnstler, T=E4nzer, Komponisten,
Informatiker und Wissenschaftler arbeiten interdisziplin=E4r an
der Schaffung computergenerierter virtueller
Bild-Klang-Architekturen. Diese verwandeln sich durch
leibhaftige Bewegungen von Besuchern oder Performance-K=FCnstlern
zu einmaligen audiovisuellen Prozessen.
Die Entwicklung sensibler virtueller Umgebungen als Basis f=FCr
interaktive Installationen und Performances soll im
aufzubauenden Hellerauer Labor der Trans-Media-Akademie in den
n=E4chsten Jahren weiter bef=F6rdert werden. =84Realtime & Presence=93
ist das erste von einer s=E4chsischen Institution federf=FChrend
realisierte Projekt im Rahmen des EU F=F6rderprogramms Kultur
2000.
Ausgew=E4hlte Arbeitsergebnisse der etwa 30 Teilnehmer des
Workshops werden zu folgenden Festivals vorgestellt:
Ars Electronica Festival Linz vom 07. bis 12. September 2002;
CYNETart_02realtime vom 06. bis 10. November 2002;
Dutch Electronic Art Festival Rotterdam vom 25. Februar bis 05.
M=E4rz 2003
=D6ffentliche Pr=E4sentationen von Arbeitsergebnissen des Workshops
finden im Festspielhaus Hellerau
am Freitag 19. Juli, 20.00 Uhr sowie
am Samstag, 27. Juli, 20.00 Uhr statt. Eintritt frei!
Eine microscope session mit dem Live Act PERSON
(Spezialmaterial Z=FCrich) sowie microscope visuals (Dresden) ist
am Freitag, 26. Juli, 21.00 Uhr im Festspielhaus Hellerau zu
erleben.
Weitere Informationen: www.t-m-a.de; www.body-bytes.de
Presse/Leitung: Klaus Nicolai nicolai@body-bytes.de; 0177-82
495 82
Assistenz: Thomas Dumke dumke@body-bytes.de; 0173-94 929 81
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3. teilnehmer
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Frieder Wei=DF, Robert Wechsler (Palindrome IMPG, N=FCrnberg)
Dominik Rinnhofer
Hartmut Dorschner, Jo Siamon Salich (blueLAB, Dresden)
Dominik Rinnhofer (HfG Karlsruhe)
Joseph Butch Rovan (University of North Texas)
Reinhold Bidner, Georg Hobmeier (Future Lab AEC Linz)
Jan-Peter E.R. Sonntag/Werner Neff (Berlin)/J=F6rg Eberhardt
Bertrand Merlier/J.-M. Duchenne (Universit=E9 Lyon II)
Support (EyeCon): Frieder Wei=DF/Dominik Rinnhofer
Friedrich von B=F6rries, Tobias Neumann (rude architecture,
Berlin)
Christian Graupner, Nils Peters (HUMATIC=AE, Berlin)
Christian Ziegler (ZKM Karlsruhe)
Mischa Eberli, Tobias Peier, Gil Nigg (tenteki/Z=FCrich)
Support (EyeCon): Frieder Wei=DF/Dominik Rinnhofer
Johannes Birringer (University of Ohio)
Sher Doruff (Waag Society, Amsterdam)
Orm Finnendahl (Berlin)
Ayse Orhorn (T=FCrkei)
Michael Edgerton (Berlin), Rebecca Uhlig,(Berlin)
Detlef G=FCnther (twosuns, Berlin)
Martin Soldner, Angelica Schmitt (N=FCrnberg)
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4. workshop abstract
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Realtime & Presence =96
Festspielhaus Hellerau wird zum Labor f=FCr computergest=FCtzte
K=F6rpererfahrungen
Vom 14. bis zum 28. Juli 2002 verwandelt sich das Festspielhaus
Hellerau zu einem einzigartigen Gro=DFlabor. Ein =FCber 30 Personen
starkes Team bestehend aus Medienk=FCnstlern, Komponisten,
Architekten, Choreographen, T=E4nzern, Informatikern, Technikern,
Philosophen und Kulturwissenschaftlern untersucht an Hand von
praktischen Experimentenn neue Aspekte menschlicher Aktion in
virtuellen Umgebungen. Der Workshop =84Realtime & Presence=93 ist
Bestandteil des gleichnamigen EU Projektes das federf=FChrend von
der Landeshauptstadt Dresden in Zusammenarbeit mit der
Trans-Media-Akademie Hellerau e.V., dem Ars Electronica Center
Linz sowie der V2_Organisation in Rotterdam veranstaltet wird.
Seit April diesen Jahres kommunizieren die Teilnehmer des
Workshops =FCber das interdisziplin=E4re Wissensportal f=FCr digitale
Kulturen =84netzspannung.org=93, was das MARS Exploratory Media Lab
am Fraunhofer Institut f=FCr Medienkommunikation in Bonn f=FCr
ausgew=E4hlte k=FCnstlerische Projekte zur Verf=FCgung stellt.
Es geht dabei um die hoch brisante Frage nach der
Gegenw=E4rtigkeit menschlichen Seins, nach dem Leben im Hier und
Jetzt. Diese Fragestellung korrespondiert mit der M=F6glichkeit
eines allgemeinen Zugriffs auf superschnelle Rechner und ihre
Vernetzung: Die Muster des traditionalistischen Nachh=E4ngens in
der Vergangenheit oder der fiktionalen Projektion in die
Zukunft befinden sich eindeutig in der Krise. Sowohl die Blicke
nach hinten als auch die nach vorn haben wie das Konsumieren
von Bildern, Projektionen und TV-Ausstrahlungen ihre
idealisierte Unschuld verloren.
Die modernen digitalen Informationstechnologien sind es, welche
uns in Echtzeit operieren lassen. Dabei steht die Entscheidung,
ob die technisch-mediale Echtzeit das menschliche Hier und
Jetzt =FCberrollt, zersetzt und okkupiert oder zu einer neuen
menschlichen Gegenw=E4rtigkeit des Daseins =96 eben zur
Pr=E4senz/Presence =96 (ver)f=FChrt.
Zur Untersuchung dieser Fragestellung experimentieren zum
Hellerauer Workshop kompetente Teilnehmer aus Deutschland, den
Niederlanden, der Schweiz, Frankreich, =D6sterreich, der T=FCrkei
und den USA mit unterschiedlichen Sensoren, welche eine Br=FCcke
zwischen konkreter menschlicher Bewegung im Raum und virtuell
konfigurierten Bild-Klang-Architekturen bilden. Die Kamera =96
die Objektivierungs-, Bildherstellungs- und
Beobachtungsmaschine des 20. Jahrhunderts =96 erh=E4lt in den
k=FCnstlerisch konzipierten virtuellen Umgebungen die kulturell
neue Funktion eines Sensors zur m=F6glichst komplexen Abtastung
k=F6rperlicher Bewegungen. Letztere lassen sich durch die
Verkn=FCpfung von Kamerabild und virtueller Soundarchitektur
quasi spiegelbildhaft als dynamische Klangereignisse erfahren.
Die Verwendung der Kamera als Schnittstelle zwischen
menschlichem K=F6rper und seiner audiovisuell in Echtzeit
erfahrbaren Bewegungs- und Ausdrucksqualit=E4t ist zugleich eine
direkte Ankn=FCpfung an die weltweit nachhaltigen
K=F6rperuntersuchungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Dresden:
Ob Emile Jaques-Dalcroze, Gret Palucca oder Mary Wigman =96
letztlich geht es heute wie damals um eine ver=E4nderte
Wahrnehmung des K=F6rpers und damit um ein anderes Bewusstsein
von lebendiger Anwesenheit in Raum und Zeit. In diesem Sinn
versteht sich der Workshop als konsequente Fortsetzung der
Gr=FCndungsidee des Festspielensembles Hellerau auf der
Problemh=F6he aktueller Kunst-, Wissenschafts- und
Technikentwicklung.
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5. info zur microscope session
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microscope session =96 from PERSON to you
act:
PERSON (live) SPEZIALMATERIAL =96 Z=FCrich
SOLARIUM (live) SPEZIALMATERIAL - Z=FCrich
dj-ing:
Toby Vader =96 TENTEKI =96 Z=FCrich
Cio =96 SPEZIALMATERIAL - Z=FCrich
vj-ing:
microscope visuals - Dresden
date: 26.07.02
start: 21 Uhr
Eintritt: freiwilliger Kulturbeitrag
location: Festspielhaus Dresden Hellerau
Innerhalb des internationalen Workshops "Realtime and Presence"
wird es eine microscope session geben. Zur musikalischen
Unterst=FCtzung haben wir das Z=FCricher Label SPEZIALMATERIAL
geladen.
Das Projekt "PERSON" wird von Mischa Eberli zusammen mit
Dominik Brun auf dem neuen Label SPEZIALMATERIAL bestritten.
Die musikalischen Ver=F6ffentlichungen reichen von abstrakter
Ger=E4uschkunst bis Mittelphasen-Autechre-Elektronik. Vertrackte
Beatstrukturen brechen sich an komplexen Soundfl=E4chen.
Visuell werden sie unterst=FCtzt von den microscope Jungs aus
Dresden. Hinter microscope verbirgt sich eine lose Vereinigung
junger Leute, die sich mit der Generierung von Bildmaterial
durch Sound besch=E4ftigen.
Links:
SPEZIAL MATERIAL
http://www.spezialmaterial.ch
microscope
http://www.body-bytes.de/g/microscope/mc_set.htm
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