[rohrpost] Social Hack und Cyberfeminismus
Martin Heilmann
martin.heilmann@web.de
Tue, 02 Jul 2002 18:52:00 +0200
... ist zwar recht spät, aber wer um die Ecke wohnt und sich beeilt...
tell.net <netzlinien> http://www.stuttgart.de/stadtbuecherei/tell_net/
Cornelia Sollfrank
Social Hack und Cyberfeminismus
2. Juli 02 um 19.30
<Inhalt>
tell.net ist eine Veranstaltungsreihe der Stadtbücherei Stuttgart zur
Netzkultur. tell.net stellt aktuelle Positionen der Netzkunst und
NetzKultur zur Diskussion. Referenten sind Künstler und Theoretiker.
Veranstaltungskonzeption: Johannes Auer
</Inhalt>
<Ort>
Stadtbücherei Stuttgart
Mörike-Kabinett
Konrad-Adenauerstr. 2
70173 Stuttgart
</Ort>
Die (Netz-) Künstlerin Cornelia Sollfrank untersucht in ihren
konzeptuellen und performativen Arbeiten die Propaganda des
Informationszeitalters sowie das Verhältnis von Kunst und Politik.
Darüber hinaus beschäftigt sie die Entstehung eines neuen Künstlerbildes
im Informationszeitalter, neue Formen der Kunstvermittlung,
geschlechtsspezifischer Umgang mit Technik sowie Networking und
Kommunikation als Kunst. Seit 1992 Mitarbeit in den
Künstlerinnen-Gruppen: 'frauen-und-technik' und '-Innen'; Initiatorin
von 'Old Boys Network', First International Cyberfeminist Alliance,
(www.obn.org).
Mit ihrem Projekt 'Female Extension' (http://www.obn.org/femext) gelang
ihr der Hack des ersten Netzkunstwettbewerbes, das von einem Museum
(Hamburger Kunsthalle, 1997) veranstaltet wurde, indem sie den
Wettbewerb mit 300 virtuellen Netzkünstlerinnen überflutete. Im 'Liquid
Hacking Laboratory' (http://www.obn.org/LHL) versammelte sie
KünstlerInnen und HackerInnen zum informellen Wissenstransfer. Ihr
Netzkunstgenerator (http://www.obn.org/generator) produziert im
WorldWideWeb Netzkunst auf Bestellung. Sie veröffentlichte die Reader
zur "First Cyberfeminist International" (1988) und "Next Cyberfeminist
International" (1999). Zur Zeit arbeitet Cornelia Sollfrank zum Thema
'Hackerinnen' (http://www.obn.org/hackers).
In ihrem Vortrag diskutiert Cornelia Sollfrank Gemeinsamkeiten von Kunst
und Hacking und illustriert die Grenzüberschreitung von und in beide
Richtungen mit Projektbeispielen.