[rohrpost] ZKM-Medienkunstpreis
Jan Boeschoten
xs4jan@gmx.de
Sat, 05 Jan 2002 16:20:20 +0100
10. Internationaler Medienkunstpreis ausgeschrieben / Insgesamt
26.000 Euro Preisgeld f=FCr Beitr=E4ge zum Thema "Bildercodes"
Baden-Baden (ots) - Zum zehnten Mal schreiben das Zentrum f=FCr
Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und der S=FCdwestrundfunk
(SWR) Baden-Baden den Internationalen Medienkunstpreis aus. In diesem
Jubil=E4umsjahr hei=DFt das Thema des mit insgesamt 26.000 Euro dotierten
Preises "Bildercodes". Weltweit sind K=FCnstlerinnen und K=FCnstler dazu
aufgerufen, die "Bildercodes" der modernen Medien zu entschl=FCsseln,
um ihre Bedeutung und Lesbarkeit durchschaubar zu machen. Die
Veranstalter erwarten, dass die Wettbewerbsteilnehmer die
vielf=E4ltigen Funktionen und den Gebrauch der Bilder von der Medizin
bis zum Krieg thematisieren. Ziel ist ein umfassender =DCberblick und
Einblick in das Universum der elektronischen Bilder der Gegenwart,
ein Leitfaden durch die "Bildercodes" der Moderne. Einsendeschluss
ist der 1. April 2002. Die Wettbewerbsbedingungen k=F6nnen angefordert
werden beim ZKM, Lorenzstr. 19 in 76135 Karlsruhe. Das
Anmeldeformular zum Herunterladen und weitere Informationen findet
man im Internet unter www.medienkunstpreis.de.
=20
"Es bleibt nichts unbebildert. F=FCr jeden Bereich gibt es ein
zust=E4ndiges Bildmedium. F=FCr den Makrokosmos des Alls wie f=FCr den
Mikrokosmos des K=F6rpers. =82Across the media borders' zieht sich die
Spur der Bilder. Mit der Bilderschwemme steigt aber in zunehmenden
Ma=DFe die Ohnmacht des Betrachters, der den vielf=E4ltigen Gebrauch der
Bilder in den vielf=E4ltigen Medien nicht mehr schl=FCssig zu
interpretieren wei=DF", erkl=E4rt der Leiter des ZKM, Prof. Peter Weibel.
Von der Fotografie zum Film, von der R=F6ntgenaufnahme zum
Computerbild, von der magnetischen Videospeicherung zum Fernsehbild,
werden die Menschen t=E4glich mit den unterschiedlichsten
Bilderfahrungen konfrontiert. Umso dringender scheint es, =FCber eine
Ikonographie der Medienbilder nachzudenken. Dieser Aufgabe wollen
sich ZKM und SWR mit dem diesj=E4hrigen Thema des Internationalen
Medienkunstpreises stellen.
=20
F=FCnf Partner beteiligen sich inzwischen an dem etablierten
Wettbewerb, den das ZKM und der SWR 1992 ins Leben gerufen haben.
Kooperationspartner sind das Schweizer Fernsehen SF DRS, der
deutsch-franz=F6sische Kulturkanal ARTE und als j=FCngster Partner RTV
Slovenia. Die Veranstalter wollen Kunstvideos sowie anderen medialen
und interaktiven Kunstprojekten ein Forum im Fernsehen und in der
=D6ffentlichkeit bieten.
=20