[rohrpost] Fwd: Kulturrisse 03|01: Das Ende der
Gemütlichkeit
Krystian Woznicki
krystian@snafu.de
Sun, 24 Jun 2001 22:43:42 +0200
||| Ausschluss von der Faulheit, Ausschluss von der Arbeit, ...
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||| Kulturrisse 03|01 zum Thema: Das Ende der Gemütlichkeit.
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Ausschluss von der Faulheit, Ausschluss von der Arbeit, Ausschluss von
MigrantInnen aus Europa, Ausschluss von PartisanInnen aus der Kärntner
Geschichtsschreibung, Ausschluss von wirklicher Wahlfreiheit und von
Bildungsmöglichkeiten und dem freien Zugang zu den Universitäten. Die
Liste wäre ziemlich lang fortzusetzen und zeigt den allgemeinen,
globalen Trend zum Ende der Gemütlichkeit. Obwohl es hierzulande noch
nicht so richtig ungemütlich ist, hat Gemütlichkeit immer auch etwas
Ungemütliches. Schließlich ist "die herrschende Gemütlichkeit immer die
Gemütlichkeit der Herrschenden".
Die aktuelle Ausgabe 03|01 der "Kulturrisse" der IG Kultur Österreich
widmet sich dem "Ende der Gemütlichkeit" und ist ein Kooperationsprojekt
mit dem gleichnamigen "Festival der Regionen" in Oberösterreich
(http://www.fdr.at/). Damit findet der Versuch, progressive
Kunstprojekte mit den regionalen Kulturinitiativen und einem weiten
Publikum in Beziehung zu setzen, auch eine publizistische Begleitung. In
der Perspektivenvielfalt der AutorInnen wird deutlich, dass das bisher
Gekannte - sei es auf lokaler oder auf globaler Ebene - tiefe
Einschnitte erfahren hat. Schließlich hat das schwarz-blaue Experiment
die Grundlagen für eine weit ungemütlichere Ungemütlichkeit geschaffen
als jene ungemütliche Gemütlichkeit, in der wir die letzten Jahrzehnte
gewohnt waren, uns mehr schlecht als recht einzurichten.
Mit Beiträgen von Slavoj Zizek ("Wir werden dich erschießen und wir
werden dich in guter Erde begraben."), Yoyo Tischler (Gemütlichkeit,
welche Gemütlichkeit!), Melina Klaus (Schlampige Verhältnisse), Klaus
Neundlinger (Tausch/verweigerung/en: Lebens-, Bewegungs- und
Verkehrsform), Tina Leisch (Der Krieg ist vorbei), Gabi Gerbasits,
Martin Wassermair (Mit Keckermann zum Cap der guten Hoffnung. Ein
kulturpolitischer Reisebericht), Konrad Becker (Infokörperkult. Kultur
und Kommunikation als Instrumente sozialer Kontrolle), Vanessa Redak
(Copy and paste. Das Museumsquartier als Beispiel stadtpolitischen
Isomorphismus) u.v.m.
Bestellungen im Büro der IG Kultur Österreich oder per e-Mail unter:
mailto:office@igkultur.at
Einzelpreis: öS 70,-
Jahresabo: öS 250,- (erscheint mind. 4x im Jahr)
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